Impfaktion: Kreisoberst Bröcher fordert Schützen zur Mithilfe auf

Transport über Fahrgemeinschaften


Markus Bröcher, Kreisoberst des Kreisschützenbundes Olpe. von Nicole Voss
Markus Bröcher, Kreisoberst des Kreisschützenbundes Olpe. © Nicole Voss

Kreis Olpe. Markus Bröcher, Kreisoberst des Kreisschützenbundes Olpe, richtet sich in einem Brief an die Schützen. Er hofft auf die Hilfe einiger Schützenbrüder, um die Transportmöglichkeiten zum Impfzentrum für ältere Mitbürger zu erleichtern.


Nach Rücksprache mit dem Landrat und den heimischen Bürgermeistern soll es in den nächsten Wochen im Impfzentrum in Attendorn los gehen, heißt es in dem Schreiben. Und hier setzt Bröchers Bitte und Anfrage an die angeschlossenen Schützenvereine, Bruderschaften und Gesellschaften an.

Die Impfungen erhalten zuerst die ältesten Mitbürger. Diese bekommen in den nächsten Tagen über ihre Stadt- oder Gemeindeverwaltungen ein Anschreiben, um sich für die Impfung anzumelden.

Probleme, das Impfzentrum zu erreichen

„Gerade wir Schützen wissen, dass in unseren Ortschaften auch ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger wohnen, die Probleme haben das Impfzentrum aufzusuchen. Wie wäre es, wenn die Schützen in den Ortschaften ein, zwei oder drei Schützenbrüder finden könnten, die den Transport über Fahrgemeinschaften koordinierten.“

Viele werden von ihren Angehörigen gefahren oder fahren sogar noch selbst zum Impfzentrum. Markus Bröcher schlägt vor, dass damit vielleicht ein nicht mobiler Mitbewohner mitgenommen werden könnte.

Schutzverordnung beachten

Alles natürlich unter Beachtung der jeweils gültigen Corona-Schutz-Verordnung (CoronaSchVO). Für die Fahrten in den Pkw gilt zurzeit insbesondere auch § 2 Abs. 2 Nr. 1a der CoronaSchVO und dies erlaubt nur ein Zusammentreffen von Personen eines Hausstandes mit höchstens einer Person aus einem anderen Hausstand.

Davon unabhängig sollten bei den Fahrten in jedem Fall eine Maske getragen werden. Die Details müssten sicher noch genauer erarbeitet werden und sollten so einfach wie möglich sein.

Freiwillige können sich online melden

Zunächst gehe es aber um die Bereitschaft solche Helfer zu suchen und hoffentlich auch zu finden. Das Vorgehen ist mit dem Landrat und den Bürgermeistern abgesprochen. „Je schneller die Impfungen durchgeführt werden können, desto früher sind Fest und Feiern wie-der voll umfänglich möglich“, hofft der Kreisoberst.

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