Finnentrop/Dortmund. Einmal persönlich Roman Bürki treffen, den Torhüter des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Diesen sehnlichen Wunsch einer jungen Krebspatientin aus Oberhausen hat der Finnentroper Verein „strahlemaennchen.de“ kürzlich wahr werden lassen.
Sarah aus Oberhausen ist ein leidenschaftlicher Fan des BVB – und besonders von dessen Torwart. Ihr Zimmer ist dekoriert mit Fotos von Roman Bürki, sogar eine kleine Figur von ihm findet sich auf ihrem Schreibtisch. Als Sarah und ihre Eltern von dem Verein „strahlemaennchen.de“ erfuhren, der krebskranken Kindern Herzenswünsche erfüllt, nahmen sie Kontakt zu Joanna und Eric Junge auf. Der Verein wandte sich daraufhin an Borussia Dortmund – und hatte nach einigen Wochen der Planung und Vorbereitung Erfolg.
Zunächst luden Joanna und Eric Junge die junge Oberhausenerin und ihre Eltern dazu ein, das Heimspiel des BVB gegen den FSV Mainz am 33. Spieltag auf der Tribüne des Signal-Iduna-Parks zu verfolgen. Bei Sarah war die Aufregung groß, weil sie ganz nah am Spielfeldrand und am Tor saß, nur wenige Meter von ihrem Lieblingsfußballer Roman Bürki entfernt.
„Wenn alles gut geht, dann werden wir nach dem Spiel dorthin gehen, wo die Spieler zu ihren Autos gebracht werden“, versprach ihr Eric Junge. Nach dem Spiel durfte Sarah in genau diese Zone. Was sie nicht ahnte und ihr vorab nicht verraten worden war: Der Verein „strahlemaennchen.de“ hatte das Treffen mit Roman Bürki arrangiert. Als der Torwart schließlich die Treppen heraufkam und vor Sarah stand, weinte sie vor Glück - und vergaß die 1:2-Niederlage, die der BVB zuvor erlitten hatte.
