Herausforderung im Alter: Geistige Behinderung und Demenz

Fachtagung im Olper Kreishaus


Landrat Frank Beckehoff (r.) begrüßte die Referenten und den Moderator: (v.r.) Prof. Dr. Sandra Verena Müller, Dr. Tilmann Fey, Ulrike Klepczynski und Walter Wolf von Kreis Olpe
Landrat Frank Beckehoff (r.) begrüßte die Referenten und den Moderator: (v.r.) Prof. Dr. Sandra Verena Müller, Dr. Tilmann Fey, Ulrike Klepczynski und Walter Wolf © Kreis Olpe

Kreis Olpe. Kreis und Stadt Olpe sowie das Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen hatten mit Unterstützung von Anbietern der Behindertenhilfe kürzlich zu einem Fachtag zum Thema „Geistige Behinderung und Demenz“ ins Kreishaus eingeladen. Die Veranstaltung, die sich insbesondere an Mitarbeiter der Behinderten- und Altenhilfe richtete, stieß auf großes Interesse.


Vor dem Hintergrund, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen zunehmend älter werden und demzufolge unter verschiedenen Erkrankungen leiden, die das Alter mit sich bringen kann, stellen diese Veränderungen Fachkräfte und Angehörige vor neue Herausforderungen. Anliegen der Fachtagung war es, einen aktuellen Einblick in das Thema aus medizinischer, wissenschaftlicher und praktischer Sicht zu geben.
Experten im Gespräch
Diese Einblicke gewährten  Dr. Tilmann Fey, Chefarzt der Abteilung Gerontopsychiatrie der LWL Klinik in Münster, Prof. Dr. Sandra Verena Müller von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel und Ulrike Klepczynski, Diplom-Pädagogin der Fachrichtung Berufs- und Arbeitspsychologie der „Lebenswert! Demenzberatung und Schulung“. Die praxisbezogenen Vorträge fanden großen Anklang und brachten eine anregende Diskussion mit den Zuhörern in Gang.

Die Veranstalter sind sich daher einig, dass nach diesem Einstieg eine weitere Zusammenarbeit und ein Austausch aller Akteure in der Region wichtig sind. Deshalb soll es im kommenden Jahr weitere Angebote geben, damit Menschen mit geistiger Behinderung, die auch von demenziellen Veränderungen betroffen sind, ein gutes Leben in den Einrichtungen der Behinderten- und Altenhilfe führen können.
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