Heider mahnt Leid der Christen nach Aleppo an
"Christenverfolgung vor Weihnachten nicht vergessen"
- Kreis Olpe, 16.12.2016

Kreis Olpe. Die dramatische Entwicklung im Kampf um die ostsyrische Stadt Aleppo war Thema im Deutschen Bundestag. Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider zeigte sich erschüttert vom unfassbaren Leid der syrischen Bevölkerung und verurteilte das „barbarische Treiben von Russland, Iran und dem syrischen Diktator Assad“. „Wir wissen von gezielten Angriffen auf die Zivilbevölkerung und auf Krankenhäuser. Es scheint jedes Verbrechen, jeder Verstoß gegen Völker- und Kriegsrecht recht zu sein, um den eigenen Machtanspruch in der Region zu demonstrieren“, so Heider.

Aus Sicht des Sauerländers muss im Zeichen Aleppos auch an die Verfolgung und Diskriminierung verfolgter Minderheiten, etwa Christen gedacht werden. Aleppo war vor dem Bürgerkrieg eine der christlichen Hochburgen in Syrien. Noch im Sommer lebten dort noch rund 50.000 Christen unter katastrophalen Bedingungen. Wie viele sich davon aus der Stadt retten konnten ist unbekannt. Im syrischen Bürgerkrieg wurden Christen zum Teil gezielt verfolgt, es wurde von Kreuzigungen von Christen berichtet.
