Heider: Einigung von CDU und CSU ist wichtig für stabile Regierung
„Wir sind eine Union“
- Kreis Olpe, 03.07.2018

Kreis Olpe/Berlin. Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Heider hat die gestrige Einigung der Spitzen von CDU und CSU begrüßt. „Die Einigung der Bundeskanzlerin mit dem Innenminister sichert die Stabilität der Bundesregierung in einer wichtigen europäischen Verfahrensfrage“, betonte Heider in Berlin.
Dazu sollen noch Absprachen mit den betreffenden Ländern getroffen werden. Falls entsprechende Vereinbarungen nicht zustande kommen, sollen die Flüchtlinge an die Republik Österreich zurückgewiesen werden.
„Es war ein hartes Ringen, das Nerven gekostet hat. Ich bin froh über den Kompromiss und dass CDU und CSU weiter zusammen arbeiten wollen. Wir sind eine Union.“ Heider geht davon aus, dass das politische Berlin nur zur Sachlichkeit zurückkehrt. „Wir haben noch einen Berg von Aufgaben vor uns, allein in dieser Woche wollen wir den Haushalt für das laufende Jahr beschließen. Die Arbeit wartet.“
Hintergrund
Nach Asylantragstellung erfolgt innerhalb von zwei Tagen die Anhörung durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Lehnt das BAMF den Antrag ab, können die Asylbewerber noch einen Eilantrag an das Verwaltungsgericht richten. Dieses befindet innerhalb von 14 Tagen über den Antrag.
Stimmt das Gericht dem Antrag zu oder benötigt für seine Entscheidung länger, darf der Asylbewerber einreisen. Lehnt das Verwaltungsgericht den Antrag ab, werden die Asylbewerber zurück zu ihrem Abflugort oder in das Herkunftsland geschickt.