„Hebammen leisten einen „unverzichtbaren Beitrag“
Frauen Union Kreis Olpe
- Kreis Olpe, 23.04.2018

Kreis Olpe. Wie geht es mit der Geburtshilfe und der Hebammenausbildung weiter? Mit dieser Frage hat sich der Landesvorstand der Frauen Union Nordrhein-Westfalen jetzt beschäftigt. Kerstin Brauer, Vorsitzende der der Frauen Union Kreis Olpe, hat dazu eine klare Meinung: „Seit Menschengedenken gibt es Hebammen, und wenn es nach der Frauen-Union Kreis Olpe geht, soll dieser Beruf auch Zukunft haben. Hebammen leisten einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag bei der Versorgung von Schwangeren, Müttern und Familien. Die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung mit Hebammenhilfe und der Erhalt der Geburtshilfe sind daher von besonderer Bedeutung.“


Um die flächendeckende Versorgung mit qualitativ hochwertigen Geburtshilfeleistungen für Nordrhein-Westfalen sicherzustellen, wurde im CDU-geführten Landesgesundheitsministerium eine Projektgruppe „Strukturelle Weiterentwicklung Geburtshilfe“ eingerichtet. Aufgabe der Projektgruppe ist es u.a., Umsetzungsvorschläge zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der geburtshilflichen und hebammenhilflichen Versorgung und zur Senkung der Kaiserschnittrate zu erarbeiten.
Brauer: „Eine Kaiserschnittgeburt wird im medizinischen Abrechnungssystem folgerichtig höher vergütet, weil das Leistungsentgelt die höheren Aufwendungen berücksichtigt. Die Frauen Union Nordrhein-Westfalen tritt dafür ein, dass die normale Geburt im medizinischen Abrechnungssystem nicht schlechter gestellt wird. Dies könnte ein Beitrag dazu sein, die Kaiserschnittrate zu senken.“
