GroKo-Verhandlungen: Heider sieht „Glanzlichter und Grauzonen“
Stellungnahme zu Sondierungsgesprächen
- Kreis Olpe, 12.01.2018
Kreis Olpe. Der nächste Schritt zur Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD ist gemacht: Am Freitag, 12. Januar, haben sich die Parteispitzen für die erneute Bildung einer „GroKo“ ausgesprochen und ein 28-seitiges Sondierungspapier vorgelegt. Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider (CDU) spricht von „Glanzlichtern und Grauzonen“, von „klaren Bekenntnissen“ und Projekten mit eher ungewissem Ausgang.
Dass Deutschland dem Sondierungspapier zufolge höhere Beiträge für den Haushalt der Europäischen Union entrichten soll, „ohne dass es eine Aufgabenkritik der EU gibt und sogar Kompetenzerweiterungen der EU drohen“, hält Heider hingegen für gewagt. „Und jetzt kommt die EU-Kommission auch noch mit einer Plastiksteuer."
Auch die steuerliche Förderung von Forschung- und Entwicklung kleinerer Unternehmen und Gründern sowie der Ausbau von Handelsmodellen nach Maßgabe der CETA-Regeln seien „ein gutes Signal für die Sauerländer Unternehmen“, so der Bundestagsabgeordnete. Sein Fazit: „In den Parteien ist Diskussionsbedarf, und es gilt jetzt bei SPD und Union noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten."