Gregor Kaiser übernimmt AbL-Beisitz


Der neue Landesvorstand der AbL NRW mit dem Vorsitzenden
Bernd Schmitz (3. von links) sowie dem neuen Beisitzer Gregor Kaiser aus Lennestadt (4. von links).
Der neue Landesvorstand der AbL NRW mit dem Vorsitzenden Bernd Schmitz (3. von links) sowie dem neuen Beisitzer Gregor Kaiser aus Lennestadt (4. von links).

Mit Gregor Kaiser sitzt ein heimischer Landwirt seit kurzem im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL): Kaiser gehört dem Gremium nun als Beisitzer an. Die AbL will sich auch mit Blick auf die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen im kommenden Jahr für die bäuerliche Landwirtschaft und den ländlichen Raum einsetzen.


Bei der Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft diskutierten die Teilnehmer über die Zukunft des Schweinemarktes. Vor allem in der Produktion von Qualitätsfleisch ohne die Einfuhr von Futtermitteln aus Südamerika sehen die Mitglieder Teilnehmer eine Chance, dem „derzeitigen Abwärtstrend“ etwas entgegenzusetzen. Eine Orientierung am Exportmarkt sei jedenfalls nicht hilfreich. Grundtenor: Es müssen weniger Schweine gehalten werden.
Umdenken in der Milchproduktion
Auch die Milchkrise war ein Thema. Die Bauern plädieren für eine Mengenreduktion und ein Bonus/Malus-System, welches diejenigen belohnt, die weniger produzieren. Es müsse, und auch da waren sich die AbL-Mitglieder einig, ein Umdenken in der Erzeugung stattfinden; der Weg des „Immer Größer und immer mehr“ der einzelnen Betriebe bei der Milchmenge sei ein Irrweg. Nach einstimmiger Wiederwahl des Landesvorsitzenden Bernd Schmitz, Milchbauer aus Hennef, wurde Ophelia Nick aus Mettmann als neue Landesvorsitzende gewählt. In den kommenden Monaten wird die AbL und der Landesvorstand vor allem mit den Parteien in NRW über deren Zielvorstellungen sprechen. (LP)
Artikel teilen: