Gottesdienste sind auch im Corona-Winter möglich

Olpe. Um eine Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden, gilt es auch bei der Nutzung von Kirchen anders als gewohnt zu handeln. In Kirchen können die Ansammlung und Verteilung von Aerosolen, die möglicherweise mit Coronaviren beladen sind, durch geändertes Heizen und Lüften verringert werden. Ein moderates Temperieren zum Gottesdienst, wenn auch auf niedrigeren Temperaturen, ist aber dennoch möglich. Darauf weist das Erzbistum Paderborn mit Blick auf den bevorstehenden „Corona-Winter“ hin.

Alle erforderlichen Maßnahmen, mit denen die Verbreitung von Coronaviren reduziert werden, lassen sich in drei Hauptstrategien zusammenfassen: Relative Luftfeuchtigkeit im Raum zur Nutzung bei 50-60 %, die Reduzierung der Luftbewegungen während des Gottesdienstes und kurzes, aber intensives Lüften nach dem Gottesdienst. 

Grundsätzlich haben sich die allgemeinen Hygieneregeln und organisatorischen Maßnahmen in den Kirchen, wie das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, die Abstandsregeln und die Vorgaben zur allgemeinen Desinfektion bewährt und gelten weiterhin. Das Erzbistum empfiehlt auch den Kirchengemeinden im Dekanat Südsauerland, die genannten Hinweise zu beachten. Diese ersetzen nicht die gesetzlichen Regelungen des Bundes und der Bundesländer. 

„Eine kältere Kirche lässt sich zwar vermutlich nicht vermeiden, aber die Verantwortlichen in den Kirchengemeinden unseres Dekanates bitten um Verständnis für die Maßnahmen. Damit handeln wir nach heutigem Wissensstand verantwortungsvoll und Gottesdienste sind auch im Corona-Winter 2020/2021 möglich“, erklärt Dechant Andreas Neuser aus Attendorn.