Gibt es die Geburtshelferkröte im Kreis Olpe noch?

Hinweise auf Glockenfrosch erbeten


Eine Geburtshelferkröte. von Dario Wolbeck
Eine Geburtshelferkröte. © Dario Wolbeck

Kreis Olpe. An lauen Frühlings- und Sommerabenden bei Einbruch der Dunkelheit meldet sich die Geburtshelferkröte, auch Glockenfrosch genannt, mit ihrem typischen Ruf. Früher war die Geburtshelferkröte, die im Sauerland auch als Steinklinke firmiert, in den Dörfern des Kreises Olpe an Trockenmauern, Steinhaufen und Steinböschungen an Teichen keine Seltenheit. Heute sind die Rufe nicht mehr oft zu hören.


Die zierliche kleine Kröte heißt Geburtshelferkröte, weil sich die Männchen während der Paarung an Land die Laichschnüre um die Hinterbeine wickeln und sich ab dann um den Laich kümmern, aqlso quasi bei der Geburt helfen. Tagsüber sitzen die kleinen Kröten in Spalten und Erdlöchern, weshalb es ein vergebliches Unterfangen ist, sie zu suchen.

Seit den 1980er-Jahren ist der Bestand der Geburtshelferkröten im südlichen Nordrhein-Westfalen deutlich zurückgegangen. Über die aktuelle Verbreitung der Geburtshelferkröte ist wenig bekannt. Hier kommen alle, die sich gerne draußen in der freien Natur aufhalten, ins Spiel:

Auch frühere Vorkommen von Interesse

Wem ist abends schon dieses „Ping“ bzw. ein seltsames „Glockengeläut“ aufgefallen und wer kann dazu Hinweise geben? Ein ganzes „Glockengeläut“ zu vernehmen ist heutzutage eher unwahrscheinlich, aber vielleicht sind einzelne Kröten zu hören. Auch frühere Vorkommen sind von Interesse. Gesangsproben lassen sich leicht im Internet finden.

Meldungen, auch über frühere Vorkommen, nimmt Sabine Vennema von der Unteren Naturschutzbehörde entgegen: s.venema@kreis-olpe.de, Telefon: 02761/81-227.


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