Gemeinsame Famulatur- und Hospitationsförderung im Kreis Olpe geplant

Mediziner-Nachwuchs stärken


Foto: Wollen junge Ärzte für den Kreis Olpe gewinnen: Die Bürgermeister (hintere Reihe von links) Tobias Puspas, Lennestadt; Björn Jarosz, Kirchhundem; Peter Weber, Olpe; Christian Pospischil, Attendorn; Bernd Clemens, Wenden und Uli Berghof, Drolshagen; Landrat Theo Melcher (vorn Mitte) und „Ärztekümmerin“ Christina Röcher von der Servicestelle des Kreises Olpe. von Kreis Olpe
Foto: Wollen junge Ärzte für den Kreis Olpe gewinnen: Die Bürgermeister (hintere Reihe von links) Tobias Puspas, Lennestadt; Björn Jarosz, Kirchhundem; Peter Weber, Olpe; Christian Pospischil, Attendorn; Bernd Clemens, Wenden und Uli Berghof, Drolshagen; Landrat Theo Melcher (vorn Mitte) und „Ärztekümmerin“ Christina Röcher von der Servicestelle des Kreises Olpe. © Kreis Olpe

Kreis Olpe. Der Kreis Olpe braucht ärztlichen Nachwuchs, um die medizinische Versorgung auch zukünftig sicherstellen zu können. Doch wie kann es gelingen, mehr Ärzte für eine Tätigkeit in der Region zu gewinnen?


Die sieben Städte und Gemeinden wollen nun ein gemeinsames Förderprogramm auflegen, um Medizinstudenten für ihre Famulatur – eine Art Pflichtpraktikum – sowie Ärzte für eine Hospitation in die Praxen zu locken. Einen Vorschlag für dieses Förderprogramm hat Christina Röcher von der Servicestelle für Ärzte jetzt gemeinsam mit den Städten und Gemeinden erarbeitet.

Der medizinische Nachwuchs soll so ein realistisches Bild über den Arztberuf im ländlichen Raum erhalten, den Kreis Olpe als potenziellen späteren Lebensraum erkunden und die medizinischen Betätigungsfelder, die er zu bieten hat, kennenlernen.

Förderung von 1.200 bis 1.600 Euro

Christina Röcher kennt die Situation der Studenten und jungen Ärzte: „In der Regel absolvieren Studierende diese Famulaturen und Hospitationen universitäts- oder wohnortnah, um Kosten für Unterkunft und Mobilität so gering wie möglich zu halten. Mit der finanziellen Förderung wollen wir jungen Medizinern einen Anreiz bieten, für ihre Famulaturen und Hospitationen in unsere schöne Region zu kommen.“ Christina Röcher soll die Umsetzung des Förderprogramms zukünftig koordinieren.

Der Vorschlag, der in den kommenden Wochen in den kommunalen Gremien beraten wird, sieht vor, dass die Teilnehmer am Förderprogramm jeweils 1.200 Euro für dreiwöchige Famulaturen und 1.600 Euro für vierwöchige Hospitationen erhalten.

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