„Gegenwind Südwestfalen“ präsentiert Ergebnisse der Windkraft-Umfrage
„Viele Parteien und Politiker reagieren nicht“
- Kreis Olpe, 11.05.2017
Kreis Olpe. Das regionale Bündnis „Gegenwind Südwestfalen“ hat vor einigen Wochen eine Umfrage an Politiker geschickt. Die Adressaten sollten noch vor der nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 14. Mai einen Multiple-Choice-Fragebogen ausfüllen, um ihre Position zum Thema Windkraft darzustellen. Jetzt hat das Bündnis die Auswertung veröffentlicht. Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die Antworten, die wir zurückerhalten haben, sind mit der Ampellogik grün für Zustimmung, gelb für teilweise Zustimmung und rot für Ablehnung/andere Meinung übersichtlich den Parteien zugeordnet. Die vollständige Übersicht findet sich auch auf unserer facebook-Seite Gegenwind Südwestfalen. Das NRW-Bündnis VernunftWende hatte bereits eine Auswertung nach der Durchsicht von Partei-/Wahlprogrammen veröffentlicht. Hier ergibt sich eine große Übereinstimmung mit uns.
- Die SPD hat sich einer Antwort vollkommen verweigert, während von den anderen Parteien wenigstens partiell geantwortet wurde.
- Die CDU kann sich noch nicht entscheiden, wo sie eigentlich steht. Zum Teil kann sie unsere Argumentation nachvollziehen, andererseits spiegelt sie selbst kein klares Bild.
- Bündnis90/Die Grünen stehen voll hinter dem Ausbau der Windkraft, allen Argumenten über Unsinnigkeit, Nicht-Speicherfähigkeit, fehlender Grundlastfähigkeit zum Trotz – unbelehrbar!
- Die FDP teilt unsere Ansichten umfassend. Daher hat sie wohl auch Forderungen der Windkraftgegner auf dem Parteitag letzten Sonntag in ihr Parteiprogramm übernommen.
- Die Linke vollzieht unsere Argumente zum großen Teil nach, hat geringe Differenzen.
- Die AfD konnte bei allen 10 Fragen mit Zustimmung antworten.
- Bei den Piraten gibt es große Zustimmung, Ausnahme: Förderung der Energiewende.
- Die diversen unabhängigen Wählerverbände teilen unsere Sichtweise fast vollständig.
Gegenwind Südwestfalen bleibt am Ball und wird immer wieder Politiker zum Gespräch einladen. In einer Demokratie sollte der Austausch von Positionen im sachlichen Gespräch immer möglich sein. Hier sehen wir bezüglich der „Energiewende“ unsere wichtige Aufgabe, deren Unsinnigkeit durch Fakten und belegbare Argumente immer wieder den Politikern und auch allen interessierten und wahlberechtigten Bürgern aufzuzeigen.“