Geflügelpest: Aktuelle Situation beobachten

Appell des Kreises Olpe


Der Kreis Olpe ruft die Bürger auf, die Lage rund um die Geflügelpest genau zu beobachten. von Sven Prillwitz
Der Kreis Olpe ruft die Bürger auf, die Lage rund um die Geflügelpest genau zu beobachten. © Sven Prillwitz

Kreis Olpe. In mehreren norddeutschen Bundesländern, aber auch in den Niederlanden sind seit Ende Oktober bei Wildvögeln mehrere Fälle von Geflügelpest aufgetreten. Auch in Nutzgeflügelbeständen konnten Ausbrüche von Geflügelpest nachgewiesen werden. Der Kreis Olpe rät, die Situation genau zu beobachten.


Aufgrund der Entwicklung der Seuchenlage hat das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), das Risiko des Eintrags der Erkrankung in Geflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen als hoch eingestuft. Daher weist das Institut vorsorglich darauf hin, dass die Aufstallung von Freilandgeflügel eine wirksame Methode ist, eine Viruseinschleppung in die Geflügelbestände zu verhindern.

Vorkehrungen treffen

„Ich empfehle allen Geflügelhaltern, die aktuelle Ausbreitungs-Situation der Geflügelpest genau zu beobachten“, rät Kreisveterinär Christian Kaiser. „Sie sollten sich mit dem Thema Aufstallung beschäftigen und schon jetzt vorausschauend entsprechende Vorkehrungen treffen.“ Für die in jüngster Zeit gestiegene Zahl der Mobilstallhaltungen ist dies eine besondere Herausforderung.


Weitere Informationen dazu finden Interessierte in den Merkblättern des Fachverbandes Mobilstallhaltung und der Landwirtschaftskammer, die auf den Internetseiten des Kreises Olpe (siehe Link) eingesehen werden können.

Meldung an die Veterinärbehörden

Im Übrigen sollten auffälliges Verhalten und Totfunde bei Wildvögeln umgehend den Veterinärbehörden zur Bergung und Untersuchung gemeldet werden.

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