Für jahrzehntelanges Engagement: Bundesverdienstkreuz für Dietmar Meeser

Aktiv in Kommunalpolitik und Ehrenamt


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Bundesverdienstkreuz am Bande für Dietmar Meeser: Walter Mennekes, Theo Melcher, Dietmar und Rita Meeser und Michael Hartmann (von links). von Sigrid Mynar
Bundesverdienstkreuz am Bande für Dietmar Meeser: Walter Mennekes, Theo Melcher, Dietmar und Rita Meeser und Michael Hartmann (von links). © Sigrid Mynar

Olpe/Kirchhundem. Dietmar Meeser aus Kirchhundem ist neuer Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Landrat Theo Melcher hat Meeser die Auszeichnung am Dienstagnachmittag, 24. Mai, während einer Feierstunde im Olper Kreishaus verliehen. Damit wird das jahrzehntelange Engagement des heute 74-Jährigen im kommunalpolitischen und gesellschaftlichen Bereich gewürdigt.


In den 1960er Jahren gründete Meeser die Junge Union in der Gemeinde Kirchhundem und war deren Vorsitzender. Seit 50 Jahren ist er Mitglied der CDU und seit über 45 Jahren kommunalpolitisch äußerst aktiv. Viele Jahre war er Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Kirchhundem und Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Kirchhundem.

Elf Jahre stellvertretender Landrat

Zudem war er zunächst Mitglied des Rates der Gemeinde Kirchhundem und Vorsitzender der CDU-Fraktion. Dietmar Meeser war von 1989 bis September 2020 Mitglied des Kreistages des Kreises Olpe und im Ehrenamt seit 1999 Stellvertreter des Landrates.

Meeser ist außerdem seit seiner aktiven Spielzeit in den 1960er-Jahren Mitglied des FC Kirchhundem. Diese Mitgliedschaft wird von ihm bis heute aktiv gelebt. Bis heute steht Meeser jederzeit für die Interessen des Ortes ein und ist auch für den Fußballverein FC Kirchhundem ein allseits geschätzter Ansprechpartner. Mit seinem herausragenden Fachwissen hat der Rechtsanwalt und Notar den Verein unterstützt.

Gründungsmitglied des Hospizvereins

Dietmar Meeser war 1990 Gründungsmitglied des Hospizvereins St. Elisabeth und ist seitdem auch Mitglied des Beirats. Ehrenamtlich tätig war Herr Meeser außerdem sechs Jahre lang im Aufsichtsrat der damaligen Raiffeisen-Warengenossenschaft Kirchhundem. Als Aufsichtsratsvorsitzender wirkte er maßgeblich bei der Fusion zur Raiffeisen Sauerland mit. Im Anschluss wurde Meeser Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen Sauerland bis 2013.

Darüber hinaus hat sich Dietmar Meeser intensiv für die Belange der Volksbank Bigge-Lenne eingesetzt. Fast 10 Jahre lang war er ehrenamtliches Mitglied des Aufsichtsrates, 2010 wurde er zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Von 2011 bis 2015 war er Mitglied des Kuratoriums der Volksbank Hundem-Lenne Stiftung (ab 2012 Volksbank Bigge-Lenne Stiftung).

Einsatz für Rhein-Weser-Turm

Als Mitinitiator und Gründungsmitglied wirkte er bei der Gründung des Vereins „Freunde und Förderer des Rhein-Weser-Turms“ mit. Ohne die Initiative von Dietmar Meeser und seinen Einsatz als stellvertretender Landrat des Kreises Olpe wäre der Rhein-Weser-Turm als Wahrzeichen der Gemeinde Kirchhundem heute nicht mehr existent.

Zusätzlich engagiert sich Meeser seit 2002 im Lions Club Lennestadt für die Unterstützung verschiedener sozialer und bildungspolitischer Einrichtungen bzw. Projekte. Unter anderem war er Vizepräsident und wiederholt Präsident und legte dabei einen Schwerpunkt auf die Kinder- und Jugendförderung.

Ebenfalls stark engagiert hat sich Meeser am Gymnasium der Stadt Lennestadt für die Ehemaligenarbeit. Von 1992 bis 2000 war er Vorsitzender des Ehemaligenvereins.

Laudator: „Wir sind ziemlich beste Freunde“

Die Laudatio hielt Walter Mennekes, langjähriger Freund und Weggefährte des Ordensträgers. Mit launigen Worten beschrieb er die gemeinsame Kindheit. „Wir sind seit dem Vorschulalter ziemlich beste Freunde.“

Zuvor hatte Landrat Theo Melcher es als vornehme Pflicht beschrieben, Dietmar Meeser den Orden verleihen zu dürfen. „30 von 45 Jahren habe ich dich hier im Kreistag erlebt. Dabei warst du immer loyal, beharrlich und sehr zuverlässig.“

Michael Hartmann, der als stellvertretender Bürgermeister die Grüße aus Kirchhundem überbrachte, bescheinigte seinem Parteikollegen, dass er sein großes Vorbild und sein Ansporn gewesen sei. „Bei all den vielen Ämtern hast du nie die Bodenständigkeit verloren.“

Ordensträger Dietmar Meeser und seine Frau Rita. von Sigrid Mynar
Ordensträger Dietmar Meeser und seine Frau Rita. © Sigrid Mynar

Das Schlusswort gehörte dem neuen Ordensträger, der sich über die 50 geladenen Gäste freute. Seine Auszeichnung, so sagte er sichtlich bewegt, gehöre zur Hälfte seiner Frau Rita und der Familie. „Ich weiß, dass ich immer wenig Zeit für Euch hatte, deshalb ist der Orden eine gemeinsame Lebensleistung.“

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