Führungswechsel bei der Polizei: Siegerländer geht, Rheinländer kommt
Ralf Kluxen neuer Abteilungsleiter
- Kreis Olpe, 03.02.2025
- Blaulicht

Kreis Olpe. Wechsel an der Spitze der Polizei im Kreis Olpe: Polizeidirektor Jürgen Griesing, der seit 2019 Abteilungsleiter der Polizei war, ist von Landrat Theo Melcher in den Ruhestand verabschiedet worden.


„Jürgen Griesing hat als Kapitän das Schiff in den letzten Jahren durch unruhige See sicher und verlässlich geführt. Er war für seine Kollegen und für mich immer ein verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner“, sagte Landrat Theo Melcher bei der Verabschiedung. Jürgen Griesing blickte positiv auf seine Zeit in Olpe zurück: „Ich habe meinen Dienst sehr gerne hier im Sauerland versehen“, meinte der eingefleischte Siegerländer.

Das sprichwörtliche „Ruder“ bei der Kreispolizeibehörde Olpe hat seit 1. Februar Polizeidirektor Ralf Kluxen als neuer Abteilungsleiter in der Hand. Der 56-Jährige gebürtige Düsseldorfer hat eine Partnerin, die aus dem Kreis Olpe stammt. Durch zahlreiche Spaziergänge, Wanderungen und Radausflüge hat er den Kreis Olpe in den vergangenen Jahren schon intensiv erkundet. „Ich fühle mich in Olpe sehr wohl und glücklich“, sagte er.

Kluxen begann seine Ausbildung 1987 bei der „Schutzpolizei“. Nach seinem Dienst bei einer Einsatzhundertschaft war er im Wach- und Wechseldienst beim Polizeipräsidium Düsseldorf tätig. Nach seinem Aufstieg in den gehobenen Dienst war Kluxen im Ermittlungsdienst der Kriminalpolizei Düsseldorf und beim Landeskriminalamt eingesetzt.


2004 folgte dann der Aufstieg in den Höheren Polizeivollzugsdienst. Seitdem sammelte Ralf Kluxen Erfahrungen in Leitungsfunktionen beim Polizeipräsidium Essen und beim Landeskriminalamt in Düsseldorf.
Ralf Kluxen machte deutlich, was ihm sehr am Herzen liegt: „Wir alle nehmen wahr, dass die Akzeptanz, polizeiliche Maßnahmen zu tolerieren und zu befolgen, stetig abnimmt. Angriffe gegen Angehörige von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und anderen Hilfsorganisationen steigen weiter. Wir alle müssen etwas dagegen tun. Alle Menschen, die sich in den Dienst Anderer stellen, müssen ohne zusätzliche Gefahren störungs- und angstfrei ihrer Arbeit nachgehen können.“
