Förderzusage für Sauerland Rothaargebirge und Arnsberger Wald

Landeswettbewerb


Die Vertreter der Naturparke Sauerland Rothaargebirge und Arnsberger Wald mit der Ministerin Ursula Heinen-Esser auf dem Petersberg bei Bonn im Rahmen der feierlichen Er-gebnisbekanntgabe des Landeswettbewerbs von privat
Die Vertreter der Naturparke Sauerland Rothaargebirge und Arnsberger Wald mit der Ministerin Ursula Heinen-Esser auf dem Petersberg bei Bonn im Rahmen der feierlichen Er-gebnisbekanntgabe des Landeswettbewerbs © privat

Kreis Olpe. Erstmals in der Geschichte des Landeswettbewerbs „Naturpark.NRW“ sind zwei Naturparke mit einem gemeinsamen Projektvorschlag an den Start gegangen – mit großem Erfolg. Die Verantwortlichen der beiden Naturparke Sauerland Rothaargebirge und Arnsberger Wald konnten nun eine Förderzusage in Höhe von 242.000 Euro in Empfang nehmen.


„Nach dem Gewinn des Landeswettbewerbs vor drei Jahren ist diese Förderung für uns ein weiterer großer Erfolg für die Weiterentwicklung des noch jungen Naturparks. Her-vorzuheben ist, dass wir nun noch mehr die jungen Bewohner für den Naturpark begeistern können“, kommentierte der Vorsitzende des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann.

Der Verbandsvorsteher des Naturparks Arnsberger Wald, Dr. Jürgen Wutschka ergänzte: „Es freut mich besonders, dass wir durch die Förderung vielen Kindern in unserem Naturpark ein Wiederentdecken der Natur als Bestandteil ihrer Heimat ermöglichen können. Und das nicht theoretisch, sondern da, wo Natur stattfindet: nämlich draußen.“
Umweltbildung und Naturschutz verbunden
Nach gemeinsamen Gesprächen und einem Workshop wurde der Plan der beiden Naturparke eines gemeinsamen Antrages konkret. Dies ist deshalb so bemerkenswert, da es dies in der langjährigen Geschichte des Landeswettbewerbs bisher noch nicht gegeben hat. Die beiden Schwerpunkte der Naturparke, Umweltbildung und Naturschutz, wurden in dem Antrag einfach verbunden: Den schwindenden Kenntnissen der jungen Menschen bezüglich der Natur soll Basiswissen niederschwellig in den 3. Klassen vermittelt werden.

Die Einblicke in die Natur sowie der aktive Naturschutz sollen neben Exkursionen auch in sogenannten Forscher- und Entdeckerorten möglich sein. Hierbei handelt es sich um naturnahe, eigens mit Partnerkommunen oder interessierten LEADER-Regionen entwickelte Plätze, die ausdrücklich dazu einladen, aktiv zu sein und zu experimentieren.

Der gemeinsame Antrag der beiden Naturparke überzeugte die eigens gebildete Jury, die aus Fachleuten zum Beispiel des Ministeriums oder des Verbandes Deutscher Naturparke bestand.
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