Fördersumme in Höhe einer halben Millionen Euro beschlossen

Dünschede/Kreis Olpe. Die 29. LAG-Sitzung hat kürzlich im Martinus-Treff in Dünschede stattgefunden. Dort trafen sich Vertreter der LEADER-Region BiggeLand, um über Fördergeld für Projekte zu entscheiden, die von verschiedenen Vereinen und Organisationen aus den vier Mitgliedskommunen Attendorn, Drolshagen, Olpe und Wenden eingereicht wurden.

Dabei wird unterschieden zwischen Kleinprojekten (bis 20.000 Euro Volumen) und den größeren LEADER-Projekten. Der Martinus-Treff selbst, wo die Sitzung stattfand, ist ein im Jahr 2020 mit LEADER-Förderung umgesetztes Projekt.

LEADER-Projekte können mit bis zu 70 Prozent der (zuwendungsfähigen) Kosten und maximal 250.000 Euro bezuschusst werden. Ergebnis der 29. Sitzung in Dünschede sind drei weitere erfolgreich beschlossene LEADER-Projekte mit einer Fördersumme von insgesamt 490.500 Euro.

Das erste Projekt „Die Scheune – Dein Ort für Erlebnispädagogik“, ein Projekt der GFO in Olpe, soll mit 250.000 Euro unterstützt werden. Eine derzeit ungenutzte Scheune in unmittelbarer Nähe zum Josefshaus soll zu einem Zentrum für viele erlebnispädagogische Aktionen wie Bouldern, Klettern und Slacklinen werden.

Der „Wendener Wasser Weg“, einem Vorhaben der Gemeinde Wenden, soll mit 195.000 Euro unterstützt werden. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen informativen Erlebnisweg, der anhand verschiedener Stationen auf kreative Art und Weise prägnante Informationen zum Thema Wasser vermitteln soll.

Als drittes LEADER-Projekt wurde die „Errichtung einer Sanitäranlage an der Vierjahreszeiten-Halle“ mit einer Summe von 45.500 Euro beschlossen. Dieses Gemeinschaftsprojekt von vier Drolshagener Vereinen soll dafür Sorge tragen, dass in direkter Anbindung zur Halle eine Sanitäranlage mit barrierefreiem Zugang entsteht.

Wenn die drei LEADER-Projekte von der Bezirksregierung Arnsberg bewilligt werden, geht es in die Umsetzung. Des Weiteren beschließenden die Anwesenden ein Ranking der Kleinprojekte 2024.

Aus der Region kamen in diesem Jahr 50 Projektanträge zusammen. Die Kleinprojekteförderung, auch Regionalbudget genannt, setzt sich aus Mitteln des Bundes, des Landes NRW und den vier Kommunen zusammen. Sie werden mit bis zu 80 Prozent gefördert.

Nun muss noch auf die Rückmeldung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz bezüglich der diesjährigen Fördersummenhöhe für die Kleinprojekte gewartet werden. Sobald diese Information vorliegt, lässt sich final sagen, wie viele Kleinprojekte im Jahr 2024 eine Förderung erhalten und mit der Umsetzung beginnen können.

Weitere Informationen zur LEADER-Region BiggeLand und den Förderprogrammen finden sich auf der Internetseite oder beim Regionalmanagement Sophia Lemm (Tel.: 0157/36 97 22 94) und Dr. Frank Bröckling (Tel.: 0 27 61/8 37 05 21).