Filmreihe „Kirchen und Kino“ startet ab September in die nächste Saison

Spannende Filmwerke mit tiefgründigen Botschaften


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Carmen Brinker, Ansgar Kaufmann, Dr. Jörg Ettemeyer, Theresa Ribeiro, Christin Cordes und Sebastian Springob (v.l.). von Sigrid Mynar
Carmen Brinker, Ansgar Kaufmann, Dr. Jörg Ettemeyer, Theresa Ribeiro, Christin Cordes und Sebastian Springob (v.l.). © Sigrid Mynar

Lennestadt/Attendorn. Mit einer faszinierenden Verbindung von hochkarätigen Filmen und tiefgründigen Botschaften geht die mehr als 20-jährige Erfolgsgeschichte der Filmreihe „Kirchen und Kino“ von Montag, 4. September, bis zum 8. April 2024 in die nächste Staffel.


Welche Filme die fachkundige Jury aus Filmschaffenden und Fachleuten der evangelischen und katholischen Filmarbeit aus Deutschland und der Schweiz für die Saison ausgewählt haben, wurde in einem Pressegespräch am Montag, 28. August, im Lichtspielhaus Lennestadt vorgestellt.

Acht Film-Tipps

Christin Cordes (Kinobetreiberin in Attendorn und Lennestadt), Ansgar Kaufmann (Gymnasiallehrer und Vertreter von Bild(ungs)punkt Lennestadt), Sebastian Springob (Priester und Gymnasiallehrer in Attendorn), Dr. Jörg Ettemeyer (Pfarrer ev. Kirchengemeinde Attendorn-Lennestadt) sowie die Bildungsreferentinnen Carmen Brinker und Theresa Ribeiro (kefb Südwestfalen) stellten die acht Filmtipps vor, die in den Kinos in Attendorn und Altenhundem zur Aufführung kommen.

Die Organisatoren zeigten sich begeistert von der Idee hinter „Kirchen und Kino“, um tiefgründige Botschaften, moralische Konflikte und spirituelle Reflexionen anzusprechen. So dreht sich der mitreißende Thriller „Das Lehrerzimmer“ um Macht, Einfluss und Verdächtigung am „Tatort“ Schule und das Dilemma einer jungen Lehrerin.

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Filme, die zur Aufführung kommen

Der Film „Meinen Hass bekommt ihr nicht“, basierend auf den Pariser Anschlägen aus 2015, behandelt eindrucksvoll das nationale Drama aus Sicht eines Mannes, der dabei seine Frau verliert. Ähnlich anrührend sind auch die weiteren Filme.

Das heimische Team ist der einhelligen Meinung: Alle acht Filme sind dazu geeignet, die Herzen von Zuschauern zu erobern. Sie sollen eine inspirierende Plattform bieten, die den Dialog über Glauben, Ethik und die menschliche Erfahrung fördert.

Filmgenuss und Möglichkeit zum Austausch

In verschiedenen Genres soll Lust zum Sehen und Hinsehen vermittelt werden. „Erwachsenenbildung, ganz unabhängig von der jeweils geistigen Heimat“, so sieht es Carmen Brinker

„Es wäre schade gewesen, wenn ich diesen Film verpasst hätte.“ Dieser Satz wurde Ansgar Kaufmann schon mehrfach so oder ähnlich gesagt, denn ein Austausch nach dem Filmvergnügen ermöglicht es den Besuchern, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen.

Angebote für Schulen oder Vereine

Die Resonanz auf „Kirchen und Kino“ sei bisher beeindruckend, freut sich Kinobetreiberin Christin Cordes und hat deshalb beschlossen, die Eintrittspreise so zu gestalten, dass noch mehr Interessierten der Zugang zu dieser Filmreihe ermöglicht wird.

„Für Schulen, Gruppen oder Vereine besteht auch die Möglichkeit, die Filme in Absprache auch zu anderen Terminen vorzuführen“, fügt sie hinzu.

Termine und Filmtitel

Montags jeweils 20 Uhr in Lennestadt; in der Folgewoche montags um 19.30 Uhr Attendorn (Februar zwei Wochen später)

  • 4. September Das Lehrerzimmer (Attendorn: 11. September)
  • 2. Oktober Meinen Hass bekommt ihr nicht (Attendorn: 9. Oktober)
  • 6. November Mittagsstunde (Attendorn: 13. November)
  • 4. Dezember Der schlimmste Mensch der Welt (Attendorn: 11. Dezember)
  • 8. Januar The Whale (Attendorn: 15. Januar)
  • 5. Februar Holy Spider (Attendorn: 19. Februar)
  • 4. März Nicht ganz koscher (Attendorn: 11. März)
  • 8. April Roter Himmel (Attendorn: 15. April)
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