Feuerwehr und Polizei ziehen Bilanz nach Sturmtief „Eberhard“
170 Einsätze im Kreis Olpe
- Kreis Olpe, 11.03.2019
- Von Christine Schmidt

Kreis Olpe. Sturmtief „Eberhard“ hat am Sonntag, 10. März, für 170 Feuerwehr-Einsätze im Kreis Olpe gesorgt. Von etwa 16 bis fast 22 Uhr waren die Blauröcke im gesamten Kreis unterwegs. Am schlimmsten traf es die Gemeinde Wenden mit 61 Einsätzen.

In Hillmicke flog ein Dach eines Pferdestalls weg, wodurch die im Stall befindlichen Pferde durchgegangen sind. Kurzerhand sind Kräfte zu dieser Einsatzstelle entsandt worden. Die Pferde konnten noch vor Eintreffen der Feuerwehr von den Eigentümern eingefangen werden.

Auch am Kattenzahl in Wenden lag ein Baum auf der Stromleitung, der allerdings von der Feuerwehr aufgrund des erhöhten Gefahrenpotenzials nicht entfernt wurde.

Die Feuerwehr der Gemeinde, das DRK OV Wenden, das THW OV Olpe und der Bauhof der Gemeinde Wenden waren mit 135 Einsatzkräften und 25 Fahrzeugen acht Stunden im Einsatz.
Michael Klein, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Olpe, erklärte, dass die Polizei zu 48 witterungbedingten Einsätzen gerufen wurde - die meisten gab es am Nachmittag. Unfälle und verletzte Personen habe es glücklicherweise nicht gegeben.
Die Olper Feuerwehr stellte zwischenzeitlich einen Sturmschaden an einer Ampelanlage fest. Mit der nachalarmierten Drehleiter konnte die Ampel instand gesetzt werden, heißt es in der Meldung. Beim letzten Einsatz wurden die Einsatzkräfte noch einmal richtig gefordert. Eine circa 15 Meter hohe Fichte versperrte die K6 vollständig.

LokalPlus-Leser Detlef Seidel hat dieses Video an der Schiffsanlegestelle Biggedamm aufgenommen.
