Faire Wochen - Wegweiser zu gerechten Waren im Kreis Olpe

Produkte aus gerechtem Handel


 von Verbraucherzentrale NRW
© Verbraucherzentrale NRW

Kreis Olpe. Mit „Fair statt mehr – Fair handeln für ein gutes Leben“ greift die Verbraucherzentrale NRW das Motto der Fairen Woche von Freitag, 11. September, bis Freitag, 25. September, auf.


Seit 50 Jahren wird die Idee, Kleinbauern, Plantagen- und Fabrikarbeitern in ärmeren Ländern, durch gerechtere Produktions- und Handelsstrukturen einen besseren und sicheren Lebensunterhalt zu ermöglichen, durch den „Fairen Handel“ in die Tat umgesetzt. 
Faire Lebensmittel im Sortiment
Seit zwei Jahrzehnten sind faire Lebensmittel wie Kaffee, Tee, Zucker, Kakao, Orangensaft, Bananen, Limetten, aber auch Blumen und Textilien aus Supermärkten, Discountern und Eine-Welt-Läden nicht mehr wegzudenken. In Cafés, Restaurants und in Zügen der Deutschen Bahn wird inzwischen ebenfalls fair produzierter und gehandelter Kaffee angeboten.

Blumen und Textilien aus gerechtem Handel sind inzwischen auch oft im Sortiment zu finden. Waren aus fairem Handel sind den meisten Konsumenten bekannt: „Verbraucher sollten die Produkte in guter Qualität aus fairem Handel nicht nur kennen, sondern auch kaufen“, rät die Verbraucherzentrale NRW.
Kein einheitliches Fairtrade-Siegel
„Da der Begriff ‚fair‘ rechtlich ungeschützt ist, existiert kein einheitliches Fairtrade-Siegel, an dem Käufer erkennen können, ob die Produkte wirklich unter sozial verträglichen Bedingungen hergestellt wurden.“ Die Flut an Siegeln wächst kontinuierlich. Folgende Hinweise geben Orientierung im unübersichtlichen Label-Dschungel:

Lebensmittel und Blumen: Bei Produkten des täglichen Bedarfs können sich Käufer am hellgrün-blauen Fairtrade Siegel auf schwarzem Grund orientieren. Auch die Erkennungszeichen und Schriftzüge der traditionellen Fairhandelshäuser wie „Gepa“, „El Puente“, „dwp", sowie die Produkte aus den Weltläden weisen Verbrauchern einen sicheren Weg zu fair gehandelten Waren.
Sozialverträgliche Arbeitsbedingungen
Kleidung: Auch hier wächst vor allem im Internet der Markt an Modefirmen mit Pullovern, T-Shirts, Jacken, Hosen und Co., die unter sozialverträglicheren Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Um Textilarbeiter zu unterstützen und sich selbst vor Schadstoffen zu schützen, sollten Verbraucher Ausschau nach sozialökologischen Labeln halten – etwa nach „GOTS“ und „IVN best“.

Weitere Informationen über die Idee und die Produkte aus Fairem Handel gibt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale.
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