Fachkräfte- und Nachwuchsmangel auch im Stuckateurhandwerk angekommen

Kreis Olpe. Das uralte Handwerk des Stuckateurs ist lebendiger denn je, wenn sich auch die Techniken im Vergleich zu früheren Zeiten stark gewandelt haben. Heute geht es mehr um das Verputzen und Verzieren von Bauwerken als um künstlerisch gestaltete Stuckelemente in Schlössern und Kirchen.

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Aber selbstverständlich gehört aus das heute noch zum Repertoire der Stuckateure. So auch für die Mitglieder der Stuckateurinnung Westfalen-Süd, die sich – kurz vor den Einschränkungen wegen der Corona-Epidemie - zur Innungsversammlung trafen.

Intensive Werbung notwendig

Genau wie in anderen Branchen ist der Mangel an Fachkräften und Nachwuchs auch im Stuckateurhandwerk angekommen. Hier möchten die Mitglieder der Innung gegensteuern und in Schulen, Messen und Berufsinfotagen für ihren attraktiven Beruf mit Zukunft werben. „Intensivere Werbung ist dringend notwendig, um Lehrlinge für unseren attraktiven und vielfältigen Beruf zu gewinnen“, so Obermeister Burkhard Hartmann.

Personell bleibt die Innung gut aufgestellt. Bei den Vorstandswahlen wurde der Vorstand im Amt bestätigt. Somit leitet Burkhard Hartmann aus Wilnsdorf weiterhin die Geschicke der Innung. Sein Stellvertreter, Michael Henrichs aus Lennestadt, steht ihm weiter zur Seite. Hubert Fischer aus Römershagen übernimmt auch künftig die Aufgabe des Lehrlingswartes. Weiteres Vorstandsmitglied ist Frank Betz aus Siegen.