Experte mahnt: „Wir dürfen KI nicht verschlafen“

Prof. Hill stellte bei Unternehmertagung Innovationscluster vor


  • Kreis Olpe, 10.08.2023
  • Wirtschaft
  • Von Rüdiger Kahlke
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Symbolfoto von Gerd Altmann / Pixabay
Symbolfoto © Gerd Altmann / Pixabay

Olpe. Südwestfalen soll Treiber der Transformation sein. Dazu ermunterte Prof. Dr. Martin Hill bei der Unternehmertagung am Dienstag, 8. August, in der Stadthalle Olpe.


„Es gibt keine Alternative dazu, die Transformation nicht zu schaffen“, wies der Honorar-Professor und ehemalige Vorstand der SAP auf die Dringlichkeit hin, sich Fragen der Innovation, Digitalisierung und künstlichen Intelligenz zu stellen.

Ein Innovationscluster soll einen branchenübergreifenden Austausch sicherstellen und die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen fördern. „Do It“ heißt die Initiative. Ein Förderverein hat sich bereits gegründet. Ausgehend vom Kreis Olpe sollen Unternehmen aus ganz Südwestfalen eingebunden werden.

„Mit eigener Kraft gestalten“

„Gemeinschaftsprojekte ermöglichen branchenübergreifende Sprunginnovationen und einen Transfer von der wissenschaftlichen Forschung in die betriebliche Umsetzung. Dabei stehen spezielle Förderbudgets für exzellente Transfer- und Gemeinschaftsprojekte im Rahmen von DO IT Südwestfalen zur Verfügung“, heißt es dazu auf der Homepage der Initiative.

Das Innovationscluster war auch Thema in Gesprächen mit NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Mona Neubaur. Damit verknüpft sich auch die Hoffnung, Fördermittel generieren zu können, wie Thorsten Holzhäuser, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbendes Olpe, auf Anfrage bestätigte. Für ihn ist die Initiative ein Beispiel dafür, „was die Region auszeichnet: mit eigener Kraft zu gestalten, was notwendig ist.“

Nach Ansicht des IT-Experten Hill ist Handeln geboten: „Wenn wir KI verschlafen, gibt es keine Rettung für die deutsche Industrie“.

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