Erste Ukrainer ziehen in Eichhagener Flüchtlingsunterkunft

Einzug in interkommunale Herberge


In einige ehemalige CJD-Häuser in Eichhagen, die nun als interkommunale Herberge genutzt werden, ziehen in den nächsten Tagen ukrainische Flüchtlinge ein. von Kreis Olpe
In einige ehemalige CJD-Häuser in Eichhagen, die nun als interkommunale Herberge genutzt werden, ziehen in den nächsten Tagen ukrainische Flüchtlinge ein. © Kreis Olpe

Kreis Olpe. Seit Ende August sind in der interkommunalen Herberge in Finnentrop-Heggen Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht. Derzeit leben knapp über 90 Personen in dieser ehemaligen Jugendherberge. In den nächsten Tagen beginnt nun auch die Belegung ehemaliger CJD-Häuser in Olpe-Eichhagen.


Am Donnerstag, 22. September, nahmen Mitarbeiter der Stadt- und Gemeindeverwaltungen zusammen mit Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum und Torsten Tillmann, Vorstand des DRK-Kreisverbands Olpe, die ehemaligen CJD-Häuser in Augenschein, die für die Unterbringung von Ukraine-Flüchtlingen angemietet wurden.

Dabei fasste Kreisdirektor Scharfenbaum das einhellige Meinungsbild der Runde zusammen: „Die Erfahrungen, die wir gemeinsam bei der Belegung der Unterkunft in Heggen gemacht haben, helfen uns, auch in Eichhagen ein für alle Beteiligten gutes Zusammenleben zu ermöglichen.“

Flüchtlingsunterkunft Eichhagen von Kreis Olpe
Flüchtlingsunterkunft Eichhagen © Kreis Olpe

Die ehemalige Jugendherberge Heggen und die ehemaligen CJD-Häuser werden bekanntlich als interkommunale Herberge von allen sieben Kommunen des Kreises Olpe gemeinsam getragen und belegt. Mit dem Betrieb der Unterkunft ist der DRK-Kreisverband Olpe beauftragt. Der Kreis Olpe koordiniert die Tätigkeiten.

In Eichhagen sollen ukrainische Flüchtlinge einziehen, die vornehmlich den Städten Olpe und Drolshagen sowie der Gemeinde Wenden seitens des Landes zugewiesen wurden und werden. Hintergrund ist die örtliche Nähe zu den Belegungskommunen.

Anfang der Woche lebten bereits mehr als 1.600 Ukraine-Flüchtlinge im Kreis Olpe. Weitere Zuweisungen in die Städte und Kommunen sind bereits für Montag angekündigt.

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