Erneuerung der A 45-Talbrücken eine der anspruchsvollsten Aufgaben

Autobahn GmbH Thema in IHK-Ausschuss


Das betonte Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes von Autobahn GmbH
Das betonte Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes © Autobahn GmbH

Siegen/Kreis Olpe. „Es geht darum, das Autobahnnetz in der Region voranzubringen, die Kapazitäten zu steigern, Innovationen zu ermöglichen und die Straßen und Brücken zukunftsfähig zu machen. Das geht nur gemeinsam!“ Das betonte Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes, im Industrie- und Verkehrsausschusses der IHK Siegen keinen Zweifel.


Ab 1. Januar wird die neue Gesellschaft mit ihren deutschlandweit 280 Standorten und zehn Niederlassungen für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Erhaltung der Bundesautobahnen verantwortlich sein. Die Niederlassung Westfalen wird dann rund 1.400 Kilometer Autobahn betreuen und für 2.330 Brücken und 11 Tunnel zuständig sein.

Ziel sind 1.400 Stellen

In den vergangenen Monaten habe das 35 Köpfe starke Team erfolgreich Aufbauarbeit geleistet. Mit Beginn des neuen Jahres erhöhe sich die Belegschaft auf ca. 1.200 Mitarbeiter. Am Ende soll die Niederlassung mehr als 1.400 Stellen zählen, erzählte Elfriede Sauerwein-Braksiek. Eine der größten Hürden im Aufbau der Niederlassung sei die Gewinnung von Fachpersonal gewesen,.

Zu den anspruchsvollsten Aufgaben gehöre die Erneuerung von 60 Talbrücken im Zuge der A 45. In diesem Zusammenhang wünsche sie sich eine Fortführung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den IHKs entlang der Sauerlandlinie, die sich im sogenannten ‚Masterplan A45‘ für den Ausbau der Autobahn einsetzen.

Wirtschaft auf Autobahnen angewiesen

„Die heimische Wirtschaft ist zwingend auf leistungsfähige Autobahnen angewiesen. Wir sind das industrielle Herz Nordrhein-Westfalens. Für uns ist es ein wichtiges Signal, dass der Autobahn GmbH an der Kontinuität im Informationsaustausch liegt. Wir sind augenscheinlich auf einem guten Weg“, fasste Walter Viegener (Viega Attendorn) zusammen.

Weiteres Thema der Ausschusssitzung waren die Perspektiven für den Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G im heimischen Wirtschaftsraum. Frank Rottstock von der Bodenbörse Süd-Sauerland GmbH (BBS) berichtete über die erheblichen Kapazitätsengpässe bei der Deponierung von Erdaushub in der Region.

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