Energiearmut kann jeden Menschen treffen

Frauendiskussion diskutierte über steigende Preise


Redeten über Energie (von links): Energieberater Stefan Hoffmann, Obermeister Thomas Enders Obermeister, FU-Vorsitzende Kerstin, Anette Pfeifer von der Frauenberatungsstelle Olpe, Regina Busche (FU) und MdL Jochen Ritter. von privat
Redeten über Energie (von links): Energieberater Stefan Hoffmann, Obermeister Thomas Enders Obermeister, FU-Vorsitzende Kerstin, Anette Pfeifer von der Frauenberatungsstelle Olpe, Regina Busche (FU) und MdL Jochen Ritter. © privat

Kreis Olpe. Viele Menschen sorgen sich um die steigenden Energiepreise, die durch das aus dem Ukraine-Krieg resultierende Gas-Embargo entstehen. Betreffen die hohen Energiepreise vor allem Frauen? Die Frauen Union (FU) im Kreis Olpe setzte sich mit diesem Thema auseinander.


Dafür konnten Anette Pfeifer von der Frauenberatungsstelle „Frauen helfen Frauen“, der Energieberater der Verbraucherzentrale, Stefan Hoffmann, und der Obermeister der Heizungsinnung Thomas Enders als Experten gewonnen werden. Menschen mit geringen Einkommen leiden besonders unter der Verteuerung der Energiepreise. Nicht nur Sozialleitungsempfänger sind von Energiesperren bedroht oder betroffen, sondern auch Rentner, Studierende, Alleinerziehende oder Geringverdiener.

Stefan Hoffmann von der Verbraucherzentrale berichtete, dass knapp die Hälfte der Menschen, die sich bei ihn beraten lassen, Sozialleistungen beziehen. Die lokalen Beratungsstellen, aber auch die Energieversorger und Sozialleistungsträger leisten einen wichtigen und guten Beitrag, um Energiearmut zu minimieren, betonte die FU-Kreisvorsitzende Kerstin Brauer.

Beratung in Haushalten

Der Obermeister der Heizungsinnung und auch der Energieberater boten an, zur Energieberatung in Haushalte zu kommen, um konkrete Tipps zum Energiesparen zu geben.

Nach sehr informativen und guten Redebeiträgen der Podiumsteilnehmer sowie anschließender Diskussion der zahlreichen Gäste zogen die CDU-Frauen folgendes Fazit: Energiearmut ist nicht nur weiblich, sondern kann alle Menschen betreffen. Wind- und Photovoltaikanlagen müssen, auch hier im Kreis Olpe, vermehrt gebaut werden, um vom russischen Gas nicht weiter abhängig zu sein.

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