Elternbegleiter können ihre Arbeit im Kreis Olpe aufnehmen
- Kreis Olpe, 05.06.2017
Kreis Olpe. Elf Männer und Frauen erhielten aus den Händen von Kreisdirektor Theo Melcher ihre Zertifikate als erste qualifizierte Elternbegleiter im Kreis Olpe. Ihre Aufgabe soll es sein, Eltern mit Migrationshintergrund stärker in den Prozess des Übergangs Schule – Beruf einzubinden.
Um die Elternbegleiter auf ihre Rolle vorzubereiten, organisierte die Projektgruppe des Regionalen Bildungsnetzwerkes, bestehend aus Beate Hasenau, Christof Heimes und Steffa Waffenschmidt, eine Fortbildungsreihe: In zehn Modulen erhielten die Teilnehmer einen Überblick über verschiedene Angebote im Übergang von der Schule in den Beruf und knüpften Kontakte mit Ansprechpartnern in beteiligten Institutionen.
So standen zum Beispiel Besuche der LEWA Attendorn, der Bäckerfachschule in Olpe, der Studienberatung der Uni Siegen, des Berufskollegs im Kreis Olpe und des Berufsinformationszentrums der Agentur für Arbeit in Siegen auf dem Programm. Abgerundet wurde die Fortbildung durch ein ganztägiges Kommunikationstraining.
Zur Feierstunde waren daher auch Vertreter der besuchten Einrichtungen sowie von Schulen gekommen, die Interesse an dem Einsatz von Elternbegleitern haben. Aber es wurde nicht nur gefeiert, sondern auch gearbeitet: In drei Workshops suchten die Teilnehmer nach Möglichkeiten, wie es ganz konkret gelingen kann, die Elternbegleiter in die Arbeit an den Schulen einzubinden und den Kontakt zu den Eltern herzustellen.
Die Elternbegleiter fühlen sich jedenfalls für die neue, verantwortungsvolle Aufgabe gut gerüstet. Motiviert und tatkräftig wollen sie die neue Herausforderung annehmen. „Packen wir es an“, so die aufmunternden Worte eines Elternbegleiters. Eltern, Schüler und Lehrer, die an einem Einsatz der Elternbegleiter interessiert sind, erhalten nähere Informationen beim Regionalen Bildungsnetzwerk, Beate Hasenau, Tel.: 0 27 61/8 16 28 oder E-Mail: b.hasenau@kreis-olpe.de.