Eine von sechs Schatztruhen geht an Lennestadt und Kirchhundem
Doppelbewerbung als Eingangsportal für den Naturpark Sauerland-Rothaargebirge erfolgreich
- Kreis Olpe, 12.07.2017
- Von Rüdiger Kahlke

Kreis Olpe/Siegen. „Feuer und Wasser“ hatten Lennestadt und Kirchhundem ihre Bewerbung überschrieben. Die gemeinsame Arbeit am scheinbar Gegensätzlichen zog. Beide Kommunen haben damit das Rennen um eine der sechs Schatztruhen gemacht, mit der sie künftig als Portale die Naturparkarbeit vorstellen sollen.



Insgesamt hatten sich 14 Kommunen aus dem Sauerland beworben. Aus dem Kreis Olpe hatten auch Drolshagen und Wenden Bewerbungen eingereicht. Ihnen bleibt nur ein Trostpreis.
Der Naturpark Sauerland-Rothaargebirge macht den Kommunen, die bei der Vergabe leer ausgegangen sind, ein Angebot: Sie können eine Naturpark-Stele als kleines Info-Zentrum an entsprechend frequentierten Stellen wie Rathaus oder Bürgerbüro aufstellen. Damit, so die stellvertretende Vorsitzende des Naturparkvereins Barbara Dienstel-Kümper, solle auch das Engagement derer belohnt werden, die leer ausgegangen sein.

Im nächsten Schritt sind die Bürger der 41 Kommunen im Gebiet des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge aufgerufen, ihre Lieblingsorte in der Region zu benennen und so die Schatztruhen mit „Juwelen“ zu füllen. Mit der Einbindung der Bürger wolle man von deren regionaler Kenntnis und Erfahrung profitieren, so Naturpark-Geschäftsführer Detlef Lins.

Der Landeswettbewerb Naturpark.2018.Nordrhein-Westfalen
Zu den Basiskriterien gehörten:
- ein barrierefreier Zugang zu den Angeboten,
- Öffnungszeiten auch an Wochenenden,
- W-Lan-Angebote,
- freier Eintritt,
- gute Erreichbarkeit mit Auto, Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln und
- Zugang zu zwei Besonderheiten.
Neben Lennestadt und Kirchhundem gehen fünf weitere Schatztruhen an Hemer und Meinerzhagen (beide Märkischer Kreis), Bad Berleburg und Burbach (beide Kreis Siegen-Wittgenstein) sowie Medebach (Hochsauerlandkreis).
