Ein Traum wird wahr: Alexander „Baddle“ Stupperich ist Kreisschützenkönig

Schützenverein Altenhundem feiert seinen Regenten


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Schon vor dem Fest hatte sich Neu-Kreisschützenkönig Alexander „Baddle“ Stupperich (2.v.r.) bei seinem Vorgänger Dennis Schmidt (2.v.l.) aus Welchen Ennest informiert: Was käme als Kreisschützenkönig auf mich zu? Groß war die Freude auch bei Kreisschützenkönigin Anna Stupperich (r.). von Nicole Voss
Schon vor dem Fest hatte sich Neu-Kreisschützenkönig Alexander „Baddle“ Stupperich (2.v.r.) bei seinem Vorgänger Dennis Schmidt (2.v.l.) aus Welchen Ennest informiert: Was käme als Kreisschützenkönig auf mich zu? Groß war die Freude auch bei Kreisschützenkönigin Anna Stupperich (r.). © Nicole Voss

Kreis Olpe / Lenhausen. Der Kreis Olpe hat einen neuen Kreisschützenkönig: Bei bestem Schützenfest-Wetter und unter dem Jubel tausender Schützen und Besucher holte Alexander „Baddle“ Stupperich, regierender König des Schützenvereins Altenhundem, den Vogel von der Stange.


„Ich wollte das unbedingt“, freute sich der 33-Jährige riesig, als er sein festes Ziel tatsächlich erreichte. Zuvor musste er sich aber zuerst gegen 18 Mitbewerber durchsetzen. Es war ein spannender Kampf, bei dem das Königstier eine Stunde lang Schuss für Schuss auseinander genommen wurde.

Die Schießkartennummer 7 und gleichzeitig die Lieblingszahl seiner Frau und Königin Anna brachten Alexander Stupperich letztlich Glück: Mit dem 78. Schuss fegte er die letzten Reste des Aars von der Schraube, riss begeistert die Arme in die Luft und ließ sich von den mitgereisten Altenhundemer Schützen und Offizieren begeistert feiern.

Erst Königspaar in Altenhundem, jetzt Kreiskönigspaar: Alexander und Anna Stupperich freuten sich sehr und ließen sich von ihren Freunden und mitgereisten Schützen kräftig feiern. von Nicole Voss
Erst Königspaar in Altenhundem, jetzt Kreiskönigspaar: Alexander und Anna Stupperich freuten sich sehr und ließen sich von ihren Freunden und mitgereisten Schützen kräftig feiern. © Nicole Voss

Alexander „Baddle“ Stupperich ist IT-Administrator bei der Firma Hensel. Er lebt mit seiner Frau Anna (gelernte Großhandelskauffrau) und Sohn Fiete (1) in Benolpe.

Übrigens: Es war nicht das erste Mal, dass „Baddle“ einen Kreisvogel ins Visier genommen hatte. Schon 2009, als er Jungschützenkönig in Benolpe war, hatte er sich beim Kreisschützenfest in Schönau-Altenwenden in die Reihe der Anwärter eingereiht. 14 Jahre später ging sein Traum nun in Erfüllung.

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Auch Ehefrau und Königin Anna jubelte strahlend. Gab aber lachend zu: „Ich wollte nie ein Diadem tragen“ – beim Festzug am Sonntag, 24. September, mit 76 Vereinen und rund 5.000 Teilnehmern wird sie es als Kreisschützenkönigin natürlich trotzdem liebend gerne machen.

Traditionell werden die beiden Schützen, die vor dem König auf den Vogel schießen, zu Vize-Kreiskönigen. In diesem Jahr sind das Andreas Burghaus vom St.-Franziskus-Xaverius-Schützenverein Frenkhausen und Otmar Stutenz von der Schützenbruderschaft Dünschede.

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Zu Beginn des Tages hatte zuvor Kreisobert Markus Bröcher alle Schützen und Besucher in seiner Ansprache begrüßt. Sein Dank galt vor allem den Lenhauser Schützen, die „der Großveranstaltung Kreisschützenfest 2023 einen würdigen Rahmen gegeben haben. Hierfür gebührt der gesamten Schützenbruderschaft mit ihrem Vorsitzenden André Zepke schon jetzt Dank und Anerkennung.“

Das Kreisschützenfest sei ein Fest von Menschen für Menschen. „Wir brauchen diese Menschen, bunte Menschen, mutige Menschen und Menschen für Menschen, bei denen die friedliche Begegnung und das fröhliche Miteinander im Mittelpunkt stehen. Denn vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht“, so Markus Bröcher.

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Das Kreisschützenfest gebe das Gefühl der Freundschaft und Zusammengehörigkeit. Es hinterlasse immer wieder unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse bei den Teilnehmenden.

Der gewachsene Zuspruch zum Kreisschützenfest sei laut Kreisoberst Bröcher ein Beweis dafür, dass das Schützenwesen mit den Grundpfeilern Glaube, Sitte, Heimat und ihrer Schützentradition in den Dörfern und Städten des Kreises nach wie vor eine gelebte Volksbewegung seien.

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