Ein kleines Erdbeer-Special: Wichtiges rund um die süße rote Nuss
LokalPlus-Praktikantin zeigt Daten, Fakten und Rezepte
- Kreis Olpe, 10.06.2023
- Verschiedenes
- Von Mara Schmies
Kreis Olpe. Sommer-Zeit ist Erdbeer-Zeit: Die süßen roten Früchte habe gerade Hochsaison. Doch wo kommen die Erdbeeren eigentlich her, wie werden sie angebaut und was kann man mit ihnen machen? LokalPlus-Praktikantin Mara Schmies hat für euch recherchiert.
Wusstet ihr, dass die Erdbeere eine Nuss ist?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele von euch noch nicht wussten. Die Erdbeere ist eine Sammelnussfrucht. Durch die gelb-grünen Körnchen (Nüsschen) auf der Oberfläche der Erdbeere handelt es sich aus botanischer Sicht um eine Sammelnussfrucht. Deswegen beinhaltet sie im Inneren auch keinen Kern. Rund 200 kleine Nüsse hat die rote Frucht.
Bei welchen Temperaturen fühlt sich die Erdbeere wohl?
Die Erdbeere freut sich am meisten über den Tag bei 20 bis 25 Grad und in der Nacht fühlt sie sich bei 10 Grad sehr wohl.
Warum ist die Erdbeere so gesund?
Die Erdbeere enthält viel Vitamin C, B1, B2 und Karotin. Sie besteht zu 90 Prozent aus Wasser. Die Erdbeere ist zudem besonders kalorienarm.
Wo kommt die kleine rote Frucht her?
Sie kommt ursprünglich aus den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel. In China gibt es jedoch die meisten Erdbeeren.
Der Anbau der Erdbeere
Die Erdbeere beginnt ihren Lauf genauso wie wir: Sie fängt klein an und wächst dann immer mehr, so dass nach zehn bis zwölf Wochen schon die ersten Blüten wachsen. Nach weiteren vier bis fünf Wochen bilden sich die ersten Früchte. Die Erdbeeren blühen von März bis Juni.
Erdbeersorten
Es gibt insgesamt über 1.000 Erdbeersorten. Eine davon ist zum Beispiel die schwarze Erdbeere (schwarzer Peter), sie gehört zu den Bluterdbeeren und kommt ursprünglich aus dem Erzgebirge. Es gibt aber auch eine weiße Erdbeere (Snow white).
Produkte aus Erdbeeren
Erdbeeren sind vielseitig verwendbar, zum Beispiel als Saft, Püree, Konfitüre, Soße, Eis, Bonbons, Joghurt, Kuchen, Gummibärchen, Muffins, Schokoladen-Erdbeeren und vieles mehr. Die süßen Früchte kann man natürlich auch einfach so essen – immer lecker!
Zwei Ideen, wie ihr Erdbeeren verarbeiten könnt, zeige ich euch hier:
Zutaten (für 4 Personen):
- 80ml Wasser
- 2 Bio Limetten
- 120 g Zucker
- 300 g Erdbeeren
- Eiswürfel
- frische Minze zum Garnieren
Zubereitung:
- Die Limetten-Schale abreiben, den Saft auspressen.
- In einem Topf das Wasser mit dem Zucker und der Limettenschale aufkochen und verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann den Sirup von dem Herd nehmen, abkühlen lassen und durch ein Sieb in eine Schüssel füllen.
- Die Erdbeeren waschen. Zwei Erdbeeren in Scheiben schneiden und beiseite legen. Die restlichen Erdbeeren mit dem Limettensaft pürieren. Dann das Püree durch ein Sieb zum Sirup gießen und gut verrühren.
- Die Limonade mit ein paar Eiswürfeln in die Gläser füllen. Die Gläser mit den Erdbeerscheiben und der Minze garnieren. Wer möchte, kann das Getränk auch noch mit Wasser auffüllen.
Zutaten für 4 Portionen:
- 500g Erdbeeren
- 25 Holunderblütendolden
- 1 Liter Wasser
- 1 Zitrone
- 500g Gelierzucker, 2:1
Zubereitung:
- Die Holunderblütendolden abwaschen, in einem Topf mit 1 Liter Wasser übergießen. Als nächstes die Zitrone in Scheiben schneiden und mit in einen Topf geben. Danach zwei Stunden warten und alles gut ziehen lassen. Anschließend alles einmal aufkochen und über Nacht ziehen lassen.
- Am nächsten Tag die Dolden und die Zitronenscheiben absieben. Danach 400 ml Saft abmessen und mit den klein geschnittenen Erdbeeren im Mixer pürieren. Den Gelierzucker mit hineingeben und unter Rühren aufkochen. 4 Minuten unter Rühren sprudelnd kochen lassen und sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen, diese verschließen und für 10 bis 15 Minuten auf den Kopf stellen.
- Der übrig gebliebene Saft kann z. B. zu Holunderblütensirup eingekocht werden. Einfach den Zucker beigeben und so lange leicht köcheln lassen, bis er dickflüssig wird.