DRK und Malteser unterstützen Besucher-Schnelltests in Pflegeheimen

Vereinsamung entgegenwirken


Corona-Schnelltest von priobs/nal von minden GmbH/SASCHA STEINBACHvat
Corona-Schnelltest © priobs/nal von minden GmbH/SASCHA STEINBACHvat

Kreis Olpe. Die Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen (u.a. Deutsches Rotes Kreuz und Malteser Hilfsdienst) werden die Pflegeeinrichtungen im Land bei Corona-Schnelltests von Angehörigen, von pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit Behinderung vom 23. Dezember bis zum 5. Januar unterstützen.


Auch das DRK im Kreis Olpe kommt damit der Bitte von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann nach, in diesem besonders besucherintensiven Zeitraum das Sicherheitsniveau für möglichst viele Besuche zu erhöhen und die Pflegekräfte zu entlasten. Ein lückenloses Unterstützungsangebot für alle Pflegeeinrichtungen an allen Wunschtagen kann nicht garantiert werden. Die Verfügbarkeiten orientieren sich an den örtlichen Kapazitäten der Hilfsorganisationen (DRK und Malteser Hilfsdienst).

Land NRW trägt Kosten für Einsätze

Dabei trägt das Land die Verantwortung für die regulatorischen Rahmenbedingungen (z. B. Corona-Schutzverordnung) und übernimmt die Kosten für die Einsätze der Hilfsorganisationen. Die Träger der Pflegeeinrichtungen sind für die Beauftragung der Hilfsorganisationen zuständig: Sie prüfen den Bedarf (Anzahl der Tage) an externer Unterstützung für die Testung von Besuchenden in ihren Einrichtungen und geben rechtzeitig Informationen an die lokalen Hilfsorganisationen.

Sie stellen Räumlichkeiten und zertifiziertes, zugelassenes Material für die Schnelltestungen zur Verfügung und persönliche Schutzausrüstungen bereit. Außerdem sind sie für die Registrierung der besuchenden bzw. zu testenden Personen und die Dokumentation sowie die Meldung der Ergebnisse zuständig.

„Wir tun, was wir können“

Stellvertretend für die beteiligten anerkannten Hilfsorganisationen sprach Torsten Tillmann, hauptamtlicher Vorstand des DRK-Kreisverbandes Olpe allen Einsatzkräften Dank und Anerkennung aus: „Wir tun, was wir können, um der Bitte von Gesundheitsminister Laumann zu entsprechen. Anstatt die Feiertage ungestört zu genießen, unterstützen unsere Hilfskräfte die Pflegeeinrichtungen dabei, das Sicherheitsniveau von Besuchen über Weihnachten und Silvester zu erhöhen und damit der Einsamkeit der Bewohner entgegenzuwirken.“

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