DRK-Kreisverband blickt auf von Corona geprägtes Jahr zurück

Kreisversammlung in Rhode


Torsten Tillmann, hauptamtlicher Vorstand des DRK Kreisverbandes Olpe (links) begrüßte zusammen mit Justitiar Thomas Trapp, Vizepräsident Dieter Kohlmeier und Präsident Frank Beckehoff und den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Olpe, Markus Bröcher (von rechts). von privat
Torsten Tillmann, hauptamtlicher Vorstand des DRK Kreisverbandes Olpe (links) begrüßte zusammen mit Justitiar Thomas Trapp, Vizepräsident Dieter Kohlmeier und Präsident Frank Beckehoff und den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Olpe, Markus Bröcher (von rechts). © privat

Rhode/ Kreis Olpe. „Aus einem kleinen DRK-Kreisverband im Südsauerland ist ein Kreisverband geworden, der eine Stimme in Westfalen hat“. Nicht ohne Stolz konnte Torsten Tillmann, hauptamtlicher Vorstand des DRK Kreisverbandes Olpe, den stimmberechtigten Delegierten, den hauptamtlichen Mitarbeitern und zahlreichen Gästen auf der DRK Kreisversammlung in der Schützenhalle Rhode ein solides Jahresergebnis präsentieren.


Trotz anhaltender Pandemie, Lockdown in vielen Arbeitsbereichen, zusätzliche Sonderaufgaben mit Impfzentrum, Impfstelle und acht Testzentren. „Wir sind ein Kreisverband, der wirtschaftlich solide aufgestellt ist, sodass wir unser Eigenkapital auch in Krisenjahren aus eigener Kraft stärken konnten.“

Die Corona Pandemie habe auch die Stärken des Kreisverbandes hervorgehoben. Auf diese Stärken ging Torsten Tillmann im Anschluss näher ein. So habe man insgesamt 180.000 Testungen und mehr als 210.000 Impfungen ermöglicht.

„Wir haben mit unseren Kooperationspartnern innerhalb kürzester Zeit ein funktionierendes Konzept für ein Impfzentrum erstellt. Dieses Konzept haben wir freigegeben, so dass es von vielen anderen Impfzentren als Grundlage übernommen werden konnte“, so Tillmann.

Pandemie trifft Mitarbeiter unterschiedlich

Innovative Ideen, kurze Wege und engagierte Mitarbeiter hätten dieses möglich gemacht. Die Corona Pandemie und der damit verbundene Lockdown habe die Mitarbeiter unterschiedlich getroffen.

Während einige Bereich ihre Arbeit runterfahren mussten, haben andere noch mehr Arbeit bekommen. Tillmann dankte allen Mitarbeitern nochmals für ihren Einsatz und die hohe Qualität der Arbeit. „Wir repräsentieren Verlässlichkeit. Dafür steht das DRK im Kreis Olpe.“

„Gesellschaftliche Verantwortung auch in schwierigen Zeiten zu tragen ist keine Aufgabe, die man allein erfüllen kann. Mit mehr als 450 ehrenamtlichen Mitarbeitern in den sieben Ortsvereinen, den Rotkreuzgemeinschaften und dem Jugendrotkreuz sowie in der Sozialarbeit engagieren wir uns und leisten tagtäglich wichtige Arbeit“, sagte Präsident Frank Beckehoff.

600 hauptamtlich Beschäftigte

Alle investierten viel Freizeit, Motivation und Herzblut in den Dienst am Menschen. Alle seien das Fundament einer soliden Arbeit im Kreisverband Olpe, die zukunftsfähig sei. „Gleichzeitig sind in unseren Einrichtungen und Mobilen Diensten mittlerweile über 600 Menschen hauptamtlich beschäftigt. Sie alle tragen zu unserer qualitativen Entwicklung und wachsenden Präsenz bei“, führte der Präsident aus.

Der Finanzbericht, vorgetragen von Dirk Weller, der Bericht des Präsidiums und des Vorstandes brachte die einstimmige Entlastung von Präsidium und des Vorstandes hervor. Ehrungen und Wahlen standen nicht auf dem Programm.

Allerdings gab es noch einen Ausblick auf zukünftige Projekte. Bei den baulichen Vorhaben sorgen die steigenden Kosten für Probleme. Hinzu kommt die neue Flüchtlingswelle aus der Ukraine. „Auch hier sind wir wieder vor der Situation und stellen mit der Jugendherberge Heggen und dem ehemaligen CJD in Eichhagen Unterkünfte zur Verfügung. Wir werden als DRK gemeinsam auch diese Herausforderungen im Jahr 2022 bestehen“, so Tillmann.

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