Drei Läufer vom TV Attendorn beim Grüngürtelultra in Köln

Köln/Attendorn. Bei winterlichem Wetter haben drei Läufer vom TV Attendorn den Grüngürtelultra in Köln bestritten. Ein starker Zusammenhalt zeichnet die Ultramarathon-Gemeinschaft aus.

Für die drei Läufer vom TV Attendorn hatte der 9. Januar mit starkem Schneefall begonnen, der sich auf dem Weg nach Köln legte. Ein Ultramarathon, dessen Strecke sie einmal um Köln herumführte, fand dort statt. Bei einem Ultramarathon laufen die Teilnehmer eine Distanz jenseits der magischen 42,195 Kilometer-Marke – beim Grüngürtelultra waren es genau 63.

Bei den Grüngürteln handelt es sich um Grünzonen, die sich im Halbkreis an beiden Ufern des Rheins um Köln legen. Entstanden sind sie aus dem ehemaligen Kölner Festungsring. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieser Grüngürtel als Schuttabladefläche genutzt, dient heutzutage aber vor allem der Erholung.

Die Läufer durften sich bei der Anmeldung aussuchen, ob sie im oder gegen den Uhrzeigersinn laufen wollten. Um 8.30 Uhr ging es dann los, der Startschuss fiel und die Teilnehmer begannen ihren Lauf. Trotz gut ausgeschilderter Strecke wurde den Läufer empfohlen, ein GPS-Navigationsgerät mitzuführen - für den Fall der Fälle.

„Es war schön, endlich mal wieder zusammen laufen zu können und die Läufergemeinschaft wieder zu treffen“, sagte Andreas Geyer. Und weiter: „Auf der Strecke habe ich viele Gesichter wiedererkannt. Wenn ein Streckenteil schwierig wurde, konnte man sich gegenseitig motivieren. Am Ende zählt gemeinsames Ankommen, die gelaufene Zeit ist dabei nebensächlich.“

Für die drei Attendorner Alexandra Klein (7:51:35 Stunden), Christoph Klein (6:57:08 Stunden) und Andreas Geyer (6:28:26 Stunden) war der Grüngürtelultra ein schöner sportlicher Start ins Jahr 2022.