Diözesanvorstand besucht Caritasverband

Auf Entwicklungskurs


Die Führungsmannschaft des CV Olpe gemeinsam mit Vertretern des Diözesan Caritasverbandes Paderborn, von rechts Josef Lüttig, Britta, Ricken, Dr. Thomas Witt. von Caritas
Die Führungsmannschaft des CV Olpe gemeinsam mit Vertretern des Diözesan Caritasverbandes Paderborn, von rechts Josef Lüttig, Britta, Ricken, Dr. Thomas Witt. © Caritas

Kreis Olpe. Einen Tag beim Caritasverband Olpe verbrachten jetzt Domkapitular Dr. Thomas Witt gemeinsam mit Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig und Vorstandsassistentin Britta Ricken. Im Mittelpunkt stand das neu eingeführte Verbandsentwicklungsgespräch, in dem es um die bisherige und zukünftige Entwicklung des Verbandes ging. Von Bedeutung dabei waren auch die strategischen Schwerpunkte der diözesanen Caritas mit Armutsorientierung, der Verbindung von Pastoral und Caritas und Fragen zur Anwaltschaftsfunktion und politische Positionierungen der Caritas.


Der Besuch wurde auch genutzt, um in drei Gruppen mit Führungskräften des Verbandes verschiedene Einrichtungen der Behinderten-, Alten- und Krankenhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe zu besuchen und so direkte Praxiseindrücke für die Gäste zu gewinnen. Die Arbeit vor Ort mit zahlreichen Begegnungen mit Menschen, die vom Caritasverband Olpe begleitet und unterstützt werden, sowie die stringente Qualitäts-Ausrichtung des Verbandes haben die Vertreter des Diözesan Caritasverbandes Paderborn sehr beeindruckt.
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 Josef Lüttig, der den neuen Standort der Werthmann-Werkstätten, die inklusive Betreuungseinrichtung Caritas-Tagwerkund das Caritas-Zentrum Attendorn besichtigte, bestätigte die positive und dynamische Entwicklung des Verbandes. Die vielfältigen baulichenund konzeptionellen Veränderungen wie im Caritas-Zentrum Attendorn oder im Caritas-AufWind Kindergarten Neu Listernohl sind Zeichen für die ständige Weiterentwicklung des Verbandes.

Dr. Thomas Witt, der im St. Franziskus Seniorenhaus auch mit Caritasratsmitglied Pfarrer Heinrich Schmidt zusammentraf, zeigte sich fasziniert von der Umsetzung des Zentrumsgedanken, d.h. die Verbindung aller Leistungen und Angebote zu einem „Rund-um-Paket“ der Versorgung älterer und pflegebedürftiger Menschen. Das Zentrums-Konzept der Caritas ist aktuell fünfmal im Kreis Olpe umgesetzt und soll noch zusätzlich ausgeweitet werden. Bestandteil ist auch die übergreifende Zusammenarbeit, so sind unter anderem in den Altenhilfeeinrichtungen ganz bewusst Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung und Einsatzfelder für Flüchtlinge geschaffen worden.
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 Vorstandsassistentin Ricken nahm Einblick in die Einrichtungen und Angebote von Caritas-AufWind, wobei der im Rahmen eines europäischen Partizipationsprojektes neu ausgerichtete und erweiterte Kindergarten in Saßmicke und der FairMarkt in Gerlingen auf besonderes Interesse stießen.

Der Caritasverband Olpe ist im Kreis Olpe mit inzwischen weit über 50 Einrichtungen und Diensten vertreten. Durch die interdisziplinäre und dezentrale Struktur des Verbandes in der Region besteht die Möglichkeit den Menschen direkt vor Ort zu helfen und Hilfen aus einer Hand zu ermöglichen. 8.000 Menschen im Kreis Olpe erfahren Hilfe und Unterstützung durch die Caritas. Gerade die Vernetzung der einzelnen Dienste und Einrichtungen wird von Domkapitular Dr. Thomas Witt besonders positives Merkmal bewertet und unterstreicht die Olper Caritas-Vision „Caritas. Nah. Am Nächsten.“
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 Auch aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen wie gesetzliche Veränderungen durch das Bundesteilhabegesetz und das Pflegestärkungsgesetz II wurden in vertiefenden Gesprächen nicht außer Acht gelassen.Bestandteil des Verbandsentwicklungsgespräches war auch eine Beratung mit Vertretern der Caritas-Aufsichtsgremien. Mit über 1.400 Mitarbeitern im Hauptberuf und weiteren 700 im Ehrenamt gehört der Caritasverband Olpe zu einem der größten Caritasverbände innerhalb der Diözese Paderborn.
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