Diözesanes Wochenende für die Jugend im Geist von Maria

21. Young Mission in Lennestadt


Das Young Mission-Wochenende fand in Altenhundem statt. von Youpax Erzbistum Paderborn
Das Young Mission-Wochenende fand in Altenhundem statt. © Youpax Erzbistum Paderborn

Altenhundem. „Mach es wie Maria – mach dich auf den Weg.“ Dieses Motto hat 110 Jugendliche und junge Erwachsene beim 21. „Young Mission“ Wochenende, gleichzeitig Jugendtag des Erzbistums Paderborn, begleitet.


Normalerweise im Jugendhaus Hardehausen fand es nun im Jugendhof Pallotti in Altenhundem statt. Aus der ganzen Diözese machten sich Jugendliche und junge Erwachsene dorthin auf den Weg. Viele von ihnen sind nicht das erste Mal dabei. „Ich glaube das ist nun mein 17. oder 18. Young Mission“, erzählt Simon Metken (25 Jahre) aus Unna. Er war so oft dabei wie sonst keiner hier. Für ihn ist „Young Mission“ wie eine Familie geworden.

Viele sind das zweite, dritte, vierte Mal dabei. Einige auch das erste Mal. So auch Florian Vonnahme (15 Jahre) aus Welver. Seine Freunde, mit denen er hier ist, sind das zweite oder dritte Mal dabei. „Mir wurde nur Gutes berichtet, deswegen habe ich mich auch auf den Weg gemacht. Ich finde die Gemeinschaft hier toll. Der Glaube hilft mir, wenn ich Hilfe brauche und dann fange ich auch an zu beten. Mit vielen anderen ist es umso schöner.“

Auf dem Weg Schritt für Schritt

Tim Lennemann hatte keinen weiten Weg hierher. Wie sich durch seinen Namen erahnen lässt ist seine Heimat Lennestadt. Tim spielt Schlagzeug in der Band beim YOUNG MISSION-Weekend und erzählt am Sonntag seine Glaubensgeschichte.

Während der Schulzeit wusste er zunächst nicht welchen Weg er einschlagen würde unter all den Möglichkeiten. Für eine Orientierung entschied sich der heute 20-Jährige für einen Bundesfreiwilligendienst im Jugendhof Pallotti. Das absolvierte er im vergangenen Jahr. „Mir ist es wichtig Schritt für Schritt zu denken“, sagt er über seinen bisherigen Lebensweg. Im Jugendhof fand er Rat wie es weiter gehen kann.

Unterwegs mit dem Kreuz

Auch Angelina Grasshoff erzählt ihre Glaubensgeschichte. Die 27-Jährige Dortmunderin arbeitet als Erzieherin in einer katholischen Kita. Sie sagt von sich selbst, dass ihr der Glaube in die Wiege gelegt wurde und er in ihrem Leben eine große Rolle spielt.

In der Gemeinde engagiert sie sich als Ministrantenleiterin und Lektorin. „Aber auch ich habe schon Glaubenskrisen durchlebt.“ Angelinas Glaubensweg zeichnet aus, dass sie schon öfter mit dem Thema Tod konfrontiert wurde. Wohl öfter als viele andere junge Menschen. „Das erste Mal war der Tod meiner Oma. Das andere Mal, als die Ärzte sagten, dass meine Schwester zum Sterben nach Hause kommen wird.“

Auch Angelina Grasshoff erzählt ihre Glaubensgeschichte. Die 27-Jährige Dortmunderin arbeitet als Erzieherin in einer katholischen Kita. Sie sagt von sich selbst, dass ihr der Glaube in die Wiege gelegt wurde und er in ihrem Leben eine große Rolle spielt.

In der Gemeinde engagiert sie sich als Ministrantenleiterin und Lektorin. „Aber auch ich habe schon Glaubenskrisen durchlebt.“ Angelinas Glaubensweg zeichnet aus, dass sie schon öfter mit dem Thema Tod konfrontiert wurde. Wohl öfter als viele andere junge Menschen. „Das erste Mal war der Tod meiner Oma. Das andere Mal, als die Ärzte sagten, dass meine Schwester zum Sterben nach Hause kommen wird.“

Sie hat Anorexia – umgangssprachlich auch Magersucht. Und das dritte Mal als aus der Kita ein Kind starb. Doch in jeder dieser Krisen vertraut sie darauf, dass Gott irgendwie da ist. „Ich mache Gott dafür nicht verantwortlich. Es liegt an mir, wie ich dieses Kreuz annehme. Das was ich tun kann, ist für meine Schwester zu beten.“

Zwischen all diesen Krisen, erlebt sie aber auch tiefe Freuden im Glauben. Angelina war 2019 beim Weltjugendtag in Panama mit dabei. Ob sie beim nächsten mitfährt oder nicht überlegt sie nicht lange. Wie auch beim letzten Mal entscheidet sie einfach. Das rät sie auch jedem. Angelina freut sich beim nächsten Mal über jeden, der oder die mit dabei sein wird.

Bildergalerie starten
Das Young Mission-Wochenende fand in Altenhundem statt.

Sie hat Anorexia – umgangssprachlich auch Magersucht. Und das dritte Mal als aus der Kita ein Kind starb. Doch in jeder dieser Krisen vertraut sie darauf, dass Gott irgendwie da ist. „Ich mache Gott dafür nicht verantwortlich. Es liegt an mir, wie ich dieses Kreuz annehme. Das was ich tun kann, ist für meine Schwester zu beten.“

Zwischen all diesen Krisen, erlebt sie aber auch tiefe Freuden im Glauben. Angelina war 2019 beim Weltjugendtag in Panama mit dabei. Ob sie beim nächsten mitfährt oder nicht überlegt sie nicht lange. Wie auch beim letzten Mal entscheidet sie einfach. Das rät sie auch jedem. Angelina freut sich beim nächsten Mal über jeden, der oder die mit dabei sein wird.

Artikel teilen: