Die Betriebe der „Sterne im Sauerland“ streben DEHOGA-Zertifizierung an

Der beste Start in ein Berufsleben im Gastgewerbe


Insgesamt 16 Auszubildende starteten Anfang August in ihr Berufsleben im Hotel Deimann. von Die Sterne im Sauerland
Insgesamt 16 Auszubildende starteten Anfang August in ihr Berufsleben im Hotel Deimann. © Die Sterne im Sauerland

Schmallenberg/Kreis Olpe. Zum 1. August sind bei den „Sternen im Sauerland“ 26 Auszubildende in verschiedene Ausbildungsgänge des Gastgewerbes in ihr Berufsleben gestartet. Eine Ausbildung bei den Mitgliedern dieser Kooperation gewährleistet dabei besonders hohe und zertifizierte Standards.


Die Berufsbilder im Gastgewerbe sind vielfältig. Vom Restaurantfachmann über Hotelfach- und Hotelkaufleute bis hin zu Koch und Fitnesskaufmann und Kosmetiker ist alles dabei. Je nach Hotelgröße bieten die Betriebe der Kooperation ein weites Feld an möglichen Berufswegen an. Sie alle bilden schon seit vielen Jahren aus und setzen sich besonders für den Nachwuchs ein, schon um selbst immer wieder auf sehr gut qualifizierte Mitarbeitende zurückgreifen zu können.

Einzelne Betriebe wurden hierfür schon in der Vergangenheit mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Zertifikat „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“, das dem Jagdhaus Wiese ausgestellt wurde. Um den durchgehend hohen Standard aller Häuser auch nach außen zu dokumentieren, werden alle „Sterne im Sauerland“ am Zertifizierungsprozess des DEHOGA Bundesverbandes teilnehmen, der unter dem Siegel „TOP Ausbildungsbetrieb“ bundesweit gestartet wurde.
Zwölf Leitsätze einzuhalten
Um das Zertifikat zu erlangen, müssen insgesamt zwölf umfassende Leitsätze der betrieblichen Ausbildung eingehalten werden. Neben der Selbstverpflichtung der Hotels, wird deren Einhaltung durch anonyme Befragungen der Auszubildenden überwacht. Ein Zertifikat wird nach erfolgreich abgeschlossenem Prozess für drei Jahre verliehen.

„Viele der dort verlangten Leitlinien sind in unseren Betrieben schon seit jeher gelebter Alltag, wie zum Beispiel die tarifliche Entlohnung, wertschätzendes Miteinander oder betriebliche Ausbildungspläne mit der Möglichkeit der externen Fortbildung. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es natürlich immer, und hier hoffen wir, auch im Verbund, noch bessere Möglichkeiten für unsere Auszubildenden zu schaffen“, erläutert Stefan Wiese-Gerlach, Sprecher der Kooperation, das Ziel der Initiative.
Verantwortung für die gesamte Branche
Koordiniert wird der Zertifizierungsprozess in den einzelnen Hotels mit Unterstützung der Kooperationsmanagerin Elke Stahlmecke, bei der die Fäden zusammenlaufen. „Es ist eine immer größere Herausforderung, junge Menschen für eine Ausbildung in der Gastronomie und Hotellerie zu begeistern. Um so wichtiger ist es uns, mit alten Vorurteilen aufzuräumen und eine qualitativ hochwertige Ausbildungszeit zu ermöglichen. Nur so können wir diese wirklich abwechslungsreichen und zukunftsfesten Berufe in der Freizeithotellerie wieder positiv in das Bewusstsein potentieller Bewerber und Bewerberinnen rücken“, erklärt Elke Stahlmecke.

Die aktuell ins Berufsleben gestarteten jungen Menschen können sich also auf spannende und lehrreiche Jahre der Ausbildung freuen.
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