DGB Südwestfalen: „Krieg darf niemals Mittel der Politik sein!“

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine


Symbolfoto. von Nils Dinkel
Symbolfoto. © Nils Dinkel

Kreis Olpe. In einer gemeinsamen Resolution verurteilen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und seine Mitgliedsgewerkschaften den Einmarsch Russlands in die Ukraine auf das Schärfste.


Für die DGB-Region Südwestfalen erklärt Geschäftsführer Ingo Degenhardt: „Das russische Handeln macht fassungslos. Kriegerische Auseinandersetzungen werden immer auf dem Rücken der Menschen und vor allem auf dem Rücken der Arbeitnehmer mit ihren Familien ausgetragen.“

Ihnen drohe durch den brutalen Völkerrechtsbruch des russischen Staatspräsidenten unendliches Leid. „Wir stehen gemeinsam mit der internationalen Gewerkschaftsbewegung fest an der Seite der ukrainischen Bevölkerung. Den Menschen dort gehört unsere ganze Solidarität“, so Degenhardt

Der DGB ist Teil der Friedensbewegung und dem Einsatz für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung verpflichtet. „Russland bricht unverhohlen mit dem Völkerrecht und den Grundätzen der UN-Charta. Die militärische Aggression muss sofort beendet werden! Es muss weiter mit Hochdruck an diplomatischen Lösungen gearbeitet werden. Krieg darf niemals Mittel von Politik sein“, sagt Ingo Degenhardt.

Menschenkette in Siegen

Um auch die gewerkschaftliche Solidarität in die Öffentlichkeit zu tragen ruft der DGB-Kreisverband Siegen-Wittgenstein für Samstag, den 26. Februar mit zu einer Solidaritätsbekundung und Menschenkette für die ukrainische Bevölkerung in der Siegener Innenstadt auf. Ursprünglich war diese Versammlung unter dem Motto „ungespalten – gemeinsam aus der Pandemie“ geplant.

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