Deine Eintrittskarte für den Jobstart

Bewerbungstipp 3: Die schriftliche Bewerbung


Dem Bewerbungsfoto sollte eine individuelle Note verpasst werden. von studio Gehrig
Dem Bewerbungsfoto sollte eine individuelle Note verpasst werden. © studio Gehrig

Kreis Olpe. Wir sagen dir, worauf es bei einer guten Bewerbung ankommt: Vollständig sind deine Unterlagen mit Anschreiben, Lebenslauf mit Bewerbungsfoto und Anlagen. Aber eins nach dem anderen...


Das Anschreiben
Ganz oben rechts steht deine Adresse, darunter die des Unternehmens inklusive Namen des Ansprechpartners (den du kennen oder in Erfahrung bringen solltest), rechtsbündig folgen dann Ort und Datum. Nach der Anrede geht es ab hier darum, im Text zu verdeutlichen, warum gerade du die optimale Besetzung bist. Also: Mach richtig Werbung für dich — eben Be-werbung...

Bestenfalls bist du schon in irgendeiner Form in Kontakt gekommen mit dem Unternehmen und kannst dich eingangs darauf beziehen. Auf der Berufsmesse Olpe kannst du diesen ersten Schritt zum Beispiel machen. Oder: Auf hashtag-ausbildung.de erfährst du eine ganze Menge, das wird dir den Einstieg in jede Bewerbung erleichtert. Oder du schreibst, wie du auf die Stelle aufmerksam wurdest.
Das Anschreiben: Herzstück deiner Bewerbung
Im Hauptteil des Anschreibens kannst du dich an dem Anforderungsprofil des Ausbildungsplatzes orientieren. Hab immer die Stellenbeschreibung im Auge und gleiche sie mit deinen Kenntnissen, Fähigkeiten und Interessen ab. Das schreibst du dann auf. Mache hier nicht den Fehler und rattere deine Lebenslaufstationen herunter! Der Leser möchte gerne erfahren, ob du zur Stelle und zum Unternehmen passt — also erzähl von dir! Im Anschluss kannst du ausgewählte „soft skills“ nennen, die deine Persönlichkeit wiedergeben und relevant sind für die Stelle. Der abschließende Satz deines Anschreibens signalisiert dem Leser an, dass du für Rückfragen und ein persönliches Gespräch zur Verfügung stehst. Zu allerletzt stehen die Grußformel und deine Unterschrift.
Der Lebenslauf
Der Lebenslauf ist das meist gelesene Dokument einer Bewerbung, da er vom Personaler häufig als erstes angeschaut wird. Daher solltest du ihn übersichtlich gestaltest, sodass er schnell zu lesen ist. Die persönlichen Daten stehen immer am Anfang. Die meisten Stationen in deinem Lebenslauf lassen sich sicher unter der Überschrift „Schulische Bildung“ und „Praxiserfahrung und Nebenjobs“ zusammenfassen.

Außerdem kannst du unter dem Begriff „Sonstige Fähigkeiten“ noch einmal deine Stärken hervorheben und auch Hobbies und Interessen finden hier ihren Platz. Bist du ehrenamtlich und/oder in einem Verein aktiv? Das solltest du auf jeden Fall erwähnen! Deinen Sprach- und Computerkenntnisse finden hier ebenfalls Platz. Ein Tipp: Check noch einmal, ob es Sinn machen könnte, deinen Lebenslauf individuell auf den Ausbildungsplatz abzustimmen!
Das Bewerbungsfoto
Ein perfektes Bewerbungsfoto kannst du in einem professionellen Fotostudio aufnehmen lassen. Achte bei deiner Kleidung darauf, dass dein Look zur Ausbildungsstelle passt. Für eine Ausbildung im Büro oder Handwerk ist ein Casual-Stil gefragt.

T-Shirts mit großen Aufdrucken oder anderen Auffälligkeiten solltest du allerdings vermeiden. Eine vernünftige Frisur ist selbstverständlich, Mädels sind gut beraten, sich bei Schmuck und Make up zurück zu halten. Bewirbst du dich für eine Ausbildung bei einer Bank, ist auf jeden Fall ein ordentlicher Gesamteindruck gefragt:

„Gehobene Freizeitkleidung, also Bluse, ein schlichtes, schickes Shirt bei den Damen und ein dezentes Freizeithemd bei den Herren sind wünschenswert“, so Luisa Iarossi, Ausbildungsleiterin bei der Volksbank Bigge-Lenne. Fürs Bewerbungsgespräch rät sie übrigens, dazu dann eine schicke Jeans und ordentliche Schuhe zu kombinieren, „Anzug oder Kostüm sind nicht nötig, wer so etwas hat und gerne tragen möchte, darf das aber natürlich tun“.
Fotograf hilft bei der Dress-Auswahl
Bist du dir unsicher bei der Wahl deiner Kleidung? Dann nehme einfach ein paar Outfits mit zum Shooting. Der Fotograf kann dich beraten und mit dir gemeinsam den passenden Dress für dein Foto aussuchen. Und: Versuche, dich beim Shooting nicht zu verstellen, sei einfach du selbst. Bei Bewerbungsfotos für eine Ausbildung eignet sich das Format von 4,5 x 6 cm am besten. Wichtig ist, dass du von deinem Bewerbungsfoto selber überzeugt bist. Für deine Online-Bewerbung bekommst du dein Foto auch digital.
Zeugnisse und Bescheinigungen
Gehören auch dazu: Dein letztes Schulzeugnis, Bescheinigungen über Praktika oder besondere Kurse, die du belegt hast und die im Zusammenhang mit dem Job stehen. 
Arbeitsproben
Gibt es welche, die deine Eignung für den Ausbildungsplatz unterstreichen? Die sollten mit dazu!

Wie du das alles für den E-Mail-Versand zusammenschnürst, erfährst du im Bewerbungstipp 2. 
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