Das Stadtbild als Standortfaktor

Veranstaltung der IHK zeigt, wie wichtig attraktive Innenstädte im Wettbewerb der Regionen sind


Auch die Kreisstadt Olpe hat ihren Stadtkern bereits modernisiert. von Archiv Matthias Clever
Auch die Kreisstadt Olpe hat ihren Stadtkern bereits modernisiert. © Archiv Matthias Clever

Attendorn investiert bis 2023 30 Millionen Euro in seine Innenstadt. Siegen geht für ein attraktiveres Stadtbild in die Offensive: „Gemeinsam aktiv für eine schöne Stadt. Olpe hat seinen Stadtkern bereits modernisiert und wird dies weiter tun. Die Beispiele verdeutlichen, dass zahlreiche der heimischen Kommunen ihre Zentren modernisieren, um ihr Stadtbild „zu neuen Ufern“ zu führen. Zu einem Vortrag zu diesem Thema lädt die IHK für Montag, 29. August, ein.


Viele Firmen zeigen sich am Umbau der heimischen Städte interessiert, weil sie im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte immer stärker wahrnehmen, dass die Mitarbeiter von morgen in einem attraktiven Umfeld tätig sein wollen. Um diese Hintergründe zu beleuchten, lädt die Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK) für Montag, 29. August, um 17 Uhr zur Veranstaltung „Standortfaktor Stadtbild – Wie wichtig sind attraktive Innenstädte im Wettbewerb der Regionen?“ ein.
Berichte aus der Praxis
Der Workshop richtet sich in erster Linie an Stadtplaner, Mitarbeiter in Planungs- und Ingenieurbüros, Architekten, Eigentümer von Immobilien und Studenten. Einige gelungene Praxisbeispiele stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die jedoch ebenfalls hinreichend zum gegenseitigen Informationsaustausch bieten soll. IHK-Präsident Felix G. Hensel schildert zunächst, wie bedeutsam attraktive Innenstädte für die Industrieunternehmen sind. Die „Stadtbildoffensive Siegen – gemeinsam aktiv für eine schöne Stadt“ stellt aus Sicht der Kommune Siegens Stadtbaurat Michael Stojan vor, über den Weg Attendorns zur Innenstadt 2022 berichtet Bürgermeister Christian Pospischil. Friedhelm Dornseifer, Geschäftsführer der Dornseifer Unternehmensgruppe, wird aus unternehmerischer Sicht am Beispiel des Marktes „Dornseifers“ in Kreuztal die Bedeutung eines qualitativen Vollsortimenters für die Stadt darstellen. Dass Industriegebäude inzwischen eine Wirkung innerhalb und außerhalb der Stadt entfalten, dass sie gar zum Aushängeschild von Unternehmen werden können, dies zeigt der Wilnsdorfer Architekt Dietmar Winkel auf. Abgerundet wird die Veranstaltung mit einem kleinen Exkurs: Hannah Jensen und Tobias Lochen, Gründer des Start-ups Sigo, wollen verdeutlichen, dass man auch mit Instrumenten wie dem E-Bike-Sharing zu einer modernen Stadtentwicklung beitragen kann.
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Anmeldungen sind unter www.ihk-siegen.de, Menüpunkt „IHK-Veranstaltungen“ möglich. Ansprechpartner: Marco Butz, marco.butz@siegen.ihk.de, 0271/3302-222. (LP)
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