Das Back-Talent liegt in der Familie - oder auch nicht...

LP-Glosse


Topnews
 von Grafik: Sarah Menn
© Grafik: Sarah Menn


Ob Geburtstag, Einstand, Geburt, Abschied oder auch gerne einfach die Reste vom Wochenende – im Büro gibt es immer Kuchen! Einer besser als der andere: Fledermaus-Muffins, Einhorntörtchen… Da muss man schon schnell sein, um noch was abzubekommen.

Sieben Wochen im Home Office lassen einen den starken Zucker-Entzug dann schon spüren. Die gekauften Waffeln sind einfach keiner guter Ersatz.

Umso größer war die Freude auf den Familienkaffee mit selbstgemachtem Kuchen. Denn jeder weiß: Bei Mama schmeckt es doch einfach am besten. Und da stand er. Dieser wunderschöne, saftige und fruchtige Schmandkuchen – himmlisch. „Kind, den würdest sogar du hinbekommen“, war der Wink mit dem Zaunpfahl zu den nicht vorhandenen Backkünsten.

Mit aufgeblähten Nasenflügeln und heruntergezogenen Mundwinkeln guckt der Erste ganz verunsichert durch die nette Kafferunde. Kaut nochmal, überlegt kurz. „Ehm, fehlt da irgendwas dran? Der schmeckt so komisch.“

Tja, 200 Gramm Zucker, und somit das Wichtigste, zu vergessen, wäre mir sicherlich nicht passiert. Woher die nicht vorhandenen Backtalente kommen, weiß ich jetzt allerdings.

Also, liebe Kollegen: Vielleicht gibt es ja bald bei einem Wiedersehen im Büro Anlass dazu, Kuchen mitzubringen und den Zuckerpegel aller wieder anzuheben.
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