Dank Dämmung Hitze aus dem Haus fernhalten

Cool bleiben trotz Sommerhitze


Symbolfoto. von Pixabay.com
Symbolfoto. © Pixabay.com

Olpe. An sonnigen, heißen Sommertagen bleibt vielen nur die Wahl zwischen „draußen“ mit brennender Sonne oder „drinnen“ im Schatten, dafür ohne Windzug. Ausgeschlossen von diesem Dilemma sind diejenigen, die ein Gebäude nutzen, in dem ein sommerlicher Wärmeschutz beachtet wurde.


Die energetische Modernisierung sorgt neben der Kühlung des Gebäudes und der damit verbundenen Erhöhung des Wohnkomforts gleichzeitig für einen niedrigeren Energieverbrauch. Das spart Geld und schützt – nicht zuletzt – auch das Klima.

„Dreh- und Angelpunkt bei der Sanierung von schlecht gedämmten Gebäuden ist die Gebäudehülle“, erklärt der 1. Vorsitzende der Klimaagentur im Kreis Olpe Uli Berghof. Um die Hitze aus dem Haus fernzuhalten, sollte insbesondere die Sanierung der Fenster ein zentrales Thema bei der Planung sein.

Verschiedene Wege

Einerseits spielt die Größe und Anordnung der Fenster eine Rolle und andererseits der sogenannte Energiedurchlassgrad des Glases. Mit diesem Wert wird gezeigt, wie stark ein Fenster die Wärme nach innen durchlässt oder im Winter von innen nach außen abgibt. Dabei gilt, dass spezielle Wärmedämmgläser deutlich weniger Wärme durchlassen als ältere Einfachverglasungen.

Durch eine Optimierung der Verschattung kann aber auch ohne Sanierungsmaßnahmen die Hitze in Innenräumen gezielt verringert werden. Dabei sind besonders helle Jalousien, die das Sonnenlicht reflektieren, empfehlenswert.

„Zudem müssen auch die Bewohner für das Thema sensibilisiert werden“, so Berghof. „Nur, wenn tagsüber alle Fenster und Türen weitestgehend geschlossen bleiben, bleibt es kühl im Haus.“

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„Viele denken bei Wärmedämmung an kalte Wintertage. Die Broschüre „Behaglichkeit durch Wärmedämmung“ zeigt Bürgerinnen und Bürgern als eine erste Hilfestellung jedoch auch, wie eine Dämmung die Wärme im Sommer draußen hält. Niedrigere Temperaturen im Haus schützen bei einer Hitzewelle auch die Gesundheit“, so Meike Menn, Geschäftsführerin der Klimaagentur, „Die Broschüre ist in unserem umfangreichen Internetauftritt kostenlos abrufbar.“

Die Listen von lokalen Dienstleistern mit Energieberatern, Architekten/Ingenieuren, spezialisierten Handwerksbetrieben, regionalen Banken und weitere Informationen für und Bürger rund um das Thema energetische Sanierung werden online kostenfrei bereitgestellt.

Ansprechpartner:
  • Hansestadt Attendorn, Patrick Dippler, E-Mail: p.dippler@attendorn.org, Tel.: 0 27 22/6 43 32
  • Stadt Drolshagen, Nora Bucher, E-Mail: n.bucher@drolshagen.de, 0 27 61/97 01 64
  • Gemeinden Finnentrop, Brigitte Kümhof, E-Mail: b.kuemhof@finnentrop.de, Tel.: 0 27 21/ 51 21 54
  • Gemeinde Kirchhundem, E-Mail: j.bischoff@kirchhundem.de, Jana Bischoff, 0 27 23/4 09 43
  • Stadt Lennestadt, Meike Hess, E-Mail: m.hess@lennestadt.de, 0 27 23/60 81 20
  • Kreisstadt Olpe, Veronica De Lima Niebles, E-Mail: v.delimaniebles@olpe.de, 0 27 61/83 14 47
  • Gemeinde Wenden, Katrin Schröder, E-Mail: k.schroeder@wenden.de, 0 27 62/40 64 14
  • Klimaagentur im Kreis Olpe, Meike Menn, E-Mail: m.menn@kreis-olpe.de, Tel.: 0 27 61/8 16 04
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