Corona macht VSV Wenden kreativ

Jahreshauptversammlung


Die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder Ulrich Grebe und Wolfgang Lemme. von privat
Die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder Ulrich Grebe und Wolfgang Lemme. © privat

Wenden. Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung des VSV Wenden statt. Es gab erfreuliche und weniger erfreuliche Dinge zu berichten. Außerdem schieden mit Ulrich Grebe und Christoph Clemens zwei Mitglieder aus dem Vorstand aus.


Zunächst gaben Caterina Breuer und David Clemens aus dem Ressort Marketing einen allgemeinen Bericht über die Entwicklungen und Geschehnisse in dieser Zeit. „Corona machte kreativ“, freute sich David Clemens. Wir wollten für die Menschen da sein, die Hilfe in dieser Zeit ganz besonders benötigen. So entstand die Idee, einen Einkaufsservice für die Bewohner des St. Josefsheims ins Leben zu rufen. Bis heute engagieren sich einige Spielerinnen und Spieler aus dem Verein. „Wir freuen uns, dass sich daraus ein langfristiges Engagement entwickelt hat“, so Clemens.

„Auch unseren Onlinemedien hat Corona einen Schub gegeben. So nutzen wir unsere Internetpräsenz und soziale Medien, um mit unseren Mitgliedern in Kontakt zu bleiben. Auch unsere Vereinszeitschrift, die VSV News, wurde in regelmäßigen Abständen online veröffentlicht“, berichtete Caterina Breuer.

Tanzabteilung aufgelöst

Weniger erfreulich war hingegen die Auflösung der Tanzabteilung, welche aufgrund fehlender zeitlicher Kapazitäten der Trainerinnen erfolgen musste. Die erste und zweite Seniorenmannschaft sind laut Verein personell gut aufgestellt und auf einem guten Weg. Weniger erfreulich war hingegen der Bericht über die dritte Mannschaft, welche vom Spielbetrieb abgemeldet werden musste.

Weiter ging es mit dem Bericht des Jugendvorstandes durch Marius Gerigk: „Vorrangiges Ziel der kommenden Wochen und Monaten muss es sein, den Jugendfußball am Laufen zu halten und somit die entstandenen Defizite weitestgehend abzumildern. Den Kindern sind nicht nur ein bis zwei Schuljahre verloren gegangen, sondern auch Lernjahre in ihren Sportarten. Dieser Zustand darf in diesem Jahr nicht nochmal eintreten, ohne dass sich alle Beteiligten ernste Gedanken um die Zukunft der Sportarten machen müssen.“

Überschuss erwirtschaftet

Erfreulich war im Anschluss der Bericht des scheidenden Ressortleiters Finanzen Ulrich Grebe. So wurde in den letzten beiden Jahren ein Überschuss erwirtschaftet. Ulrich Grebe aus dem Ressort Finanzen und Christoph Clemens aus dem Ressort Sport- und Trainingsbetrieb schieden aus dem Vorstand aus.

Zudem wird Wolfgang Lemme als stellv. Ressortleiter aus dem Bereich Geschäftsführung ausscheiden. Trotz langer, intensiver Suche und mehreren Treffen ist es nicht gelungen, die Ressortleitung Finanzen neu zu besetzen.

Der neue Vorstand des VSV Wenden von privat
Der neue Vorstand des VSV Wenden © privat

„Wir sind als Vorstand bereit, diese Mehrbelastung und Verantwortung bis zur nächsten Jahreshauptversammlung mitzutragen. Bis dahin sollte sich dann jemand finden, der die Ressortleitung übernimmt. Hierzu bitten wir jedes einzelne Mitglied um Mithilfe bei der Suche“, so Caterina Breuer.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Geschäftsführung: Siggi Briel, 1. Bereichsleiter / Marius Zeppenfeld, Stellvertreter

Spiel- und Trainingsbetrieb: Kemal Topal, 1. Bereichsleiter / Christoph Clemens, Stellvertreter

Finanzen: vakant, 1. Bereichsleiter / Laura Klein, Stellvertreterin

Marketing: Caterina Breuer, 1. Bereichsleiterin / David Clemens, Stellvertreter

Alle Beisitzer stellten sich zur Wiederwahl: Reiner Gerigk, Hubertus Ochel, Marius Gerigk, Rene Schneider und Paul Rademacher.

Nach den Wahlen stand ein Maßnahmenbeschluss „Moderne Sportstätte 2022“ an. Die Mitglieder stimmten den Investitionen zu, hierzu zählen unter anderem. eine Photovoltaikanlage sowie ein neues Tribünendach.

Dann wurde es emotional. Die beiden Vorstandsmitglieder Laura Klein und David Clemens verabschiedeten Ulrich Grebe und Wolfgang Lemme aus dem Vorstand. Mit einer minutenlangen „Standing Ovation“ zollte die Versammlung ihnen allergrößten Respekt für die geleistete Arbeit.

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