CDU setzt Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz aus
Heider: Klare Begrenzung der Migration
- Kreis Olpe, 01.02.2018

Berlin/Kreis Olpe. „Die Regelung zum Familiennachzug trägt die Handschrift der Union“, kommentierte der heimische Bundestagsabgeordnete Matthias Heider (CDU) den Beschluss von Donnerstag, 1. Februar, in Berlin, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz bis Ende Juli auszusetzen.

„Das Ergebnis wird nun unterschiedlich interpretiert. Für mich ist es eine klare Begrenzung der Migration, damit sich eine Situation wie im Herbst 2015 nicht wiederholt“, betonte Heider. So würden maximal 12000 Personen nach Deutschland kommen. Dem stünden ansonsten mindestens 250.000 Nachzüge von subsidiär Schutzberechtigten gegenüber. Eine deutliche Ausweitung der Härtefallregelung, wie von SPD-Seite behauptet, sei in der schriftlich fixierten Vereinbarung nicht enthalten.
„Dem würden wir auch nicht zustimmen. Es geht darum, geordnete Verhältnisse in Deutschland aufrechtzuerhalten und die Integrationsfähigkeit unseres Landes nicht zu überfordern“, hob der CDU-Politiker hervor.
Anders sehen die Regelungen bei tatsächlichen Asylberechtigten aus. Hier ist der Familiennachzug vorgesehen und wird bereits praktiziert. Matthias Heider: „Wir bleiben als Union unserer Linie treu: Diejenigen, die Schutz benötigen, dürfen bei uns bleiben, diejenigen, die aus anderen Gründen in unser Land kommen, müssen Deutschland wieder verlassen.“
