CDU Olpe im Austausch mit MdB Roderich Kiesewetter

Thema Ukraine-Krieg


Jochen Ritter, Roderich Kiesewetter und Florian Müller. von privat
Jochen Ritter, Roderich Kiesewetter und Florian Müller. © privat

Kreis Olpe. Wie ist die aktuelle Lage in der Ukraine? Diese Frage hat jetzt Mitglieder des heimischen Kreisverbands der CDU in einem exklusiven digitalen Austausch mit dem profilierten Außenpolitiker Roderich Kiesewetter beschäftigt. Mit dabei waren Florian Müller als heimischer Bundestagsabgeordneter sowie der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Jochen Ritter.


Kiesewetter ist Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss sowie Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums, das die Nachrichtendienste des Bundes überwacht.

In einer einstündigen Veranstaltung gab Kiesewetter einen aktuellen Bericht sowie einen Ausblick auf unterschiedliche mögliche Szenarien des weiteren Kriegsverlaufs. Er selbst hatte sich in der vergangenen Woche ein Bild der Lage in Polen verschafft und sich über Bedrohungslage und Migrationsdynamik informiert.

In einem angeregten Gespräch diskutierten die Mitglieder über die Situation vor Ort, die Auswirkungen des Krieges sowie mögliche Lösungen zur Befriedung des Konflikts. Kiesewetter warnte davor, die laufenden Friedensverhandlungen zu überhöhen.

Sofortige Unterstützung wichtig

Florian Müller hob die Wichtigkeit bei der sofortigen Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine hervor, warnte jedoch zugleich mit Blick auf die jüngsten Berichte über Menschenhandel:

„Es kann nicht sein, dass aus dem Leid von geflüchteten Frauen und Kindern durch Kriminelle auch noch Profit geschlagen wird. Die Ampel-Regierung muss bei der Organisation dringend die Zügel in die Hand nehmen, ansonsten droht der Menschenhandel an unseren Bahnhöfen zu florieren.“ Deshalb habe der Bund dafür zu sorgen, alle Flüchtlinge zu registrieren.

Der Landtagsabgeordnete Jochen Ritter bekräftigte die Forderung und ergänzte: „Im Land stehen schon jetzt 1,6 Milliarden Euro für die Aufnahme von Flüchtlingen und deren Integration bereit. Wir werden diese Mittel bei Bedarf selbstverständlich aufstocken.“

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