Caritasverband Olpe ruft Mitarbeiter im Kreis Olpe zur Solidarität auf

Krieg in der Ukraine – fern und nah zugleich


Christoph Becker. von Caritas
Christoph Becker. © Caritas

Kreis Olpe. „Wir fühlen mit und sind tief erschüttert über die Entwicklung in der Ukraine und den Überfall Russlands auf das Land“, leitet Caritas-Vorstand Christoph Becker seine Worte an die Mitarbeiter des Wohlfahrtsverbandes im Kreis Olpe ein. Gleichzeitig richtet sich sein Appell an den solidarischen Gedanken der Dienstgemeinschaft – um Unterstützung in Form von Spenden wird gebeten.


„Unsere Gedanken sind bei den Menschen vor Ort, aber auch hier bei uns. Wir merken jetzt, dass die Ukraine und die Situation der dortigen Bevölkerung viel näher sind, als bisher angenommen – auch für uns im Caritasverband“, so der Caritas-Mann.

„Wir haben einige Mitarbeitende aus dem direkten Umfeld und den Nachbarländern der dortigen Region“, berichtet Becker. Zudem bange man ja auch um Angehörige, die bereits auf der Flucht sind.

„Wir als demokratisch ausgerichtete Menschen sind entsetzt über das Vorgehen und die Entscheidungen der Person, die sich Präsident Russlands nennt.“ Der Kreisverband habe über Caritas-International Kontakte in die Region, „Hilfen für Geflüchtete werden von uns aktiv unterstützt.“ Auch stehe der Bundeswehr-Einsatz von Angehörigen aus dem Kollegenkreis unmittelbar bevor.

Gute Gedanken wichtiger denn je

„Angesichts der drohenden Gewalteskalation ist die Sorge vor einer Ausbreitung des Konfliktes verbunden mit einer gleichzeitigen Ohnmacht sehr groß, das spüren wir auch innerhalb unserer Teams“, weiß Becker. Gute Gedanken und das solidarische Gebet im Sinne der Nächstenliebe und als Gegenpol zu Gewalt und Krieg seien jetzt wichtiger denn je. „Das ist neben finanzieller Zuwendung der Beitrag, den wir zunächst leisten können – und müssen!“

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