Caritas mit personellen Engpässen durch Corona im Kreis Olpe

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Symbolfoto. von Nils Dinkel
Symbolfoto. © Nils Dinkel

Kreis Olpe. Die Corona-Zahlen im Kreis Olpe steigen rasant an. Das betrifft auch den Caritasverband Olpe mit seinen rund 1.700 Mitarbeitern in über 60 Einrichtungen und Diensten im gesamten Kreisgebiet. „Aktuell sind es circa vier Prozent“, so Karina Reimann von der Caritas-Geschäftsleitung. Das höre sich erst einmal nicht nach viel an, betreffe aber die Einrichtungen unterschiedlich stark. „Zudem hat sich die Zahl allein in dieser Woche verdoppelt“, verdeutlichte sie.


Der Expertenrat der Bundesregierung hat frühzeitig darauf hingewiesen, dass es aufgrund der Omikron-Welle im Gesundheitswesen zu gravierenden personellen Ausfällen und Engpässen kommen wird. Aktuell verdoppeln sich auch beim Caritasverband Olpe wöchentlich die „Corona- Kennzahlen“:

Das gilt für die Anzahl der coronainfizierten Mitarbeiter genauso wie für Mitarbeiter in Quarantäne und auch für Eltern, die wegen erforderlicher Kinderbetreuung ihren Dienst nicht leisten können. Auch wenn der Caritasverband durch eine extrem hohe Impfquote gravierende Ausfälle und schwere Verläufe kaum bzw. bisher nicht zu verzeichnen hat, wird sich auf die Ernsthaftigkeit der Situation sowie drohende Engpässe frühzeitig eingestellt.

Gelebte Solidarität – jede helfende Hand zählt

Der Verband möchte Freiwillige, insbesondere auch Mitarbeiter in Elternzeit sowie junggebliebene Rentner ansprechen und mobilisieren, ob diese zum Einspringen in Notsituationen bereit sind.

Leistungen werden zudem auf Dringlichkeit und Notwendigkeit überprüft, um diese bei Bedarf vertretbar priorisieren und herunterschrauben zu können. Auch bestehende Verträge zu Leiharbeiterverhältnissen und freie Kapazitäten zur Aufstockung werden genutzt, um Dienste und Leistungen abzusichern.

Infos online und telefonisch

„Hier zeigt sich gelebte Solidarität. Diese ist ein Schlüssel dafür, dass wir die Pandemie bestmöglich überstehen“, so Karina Reimann vom Geschäftsleitungsteam der Caritas. „Dabei kommt es auf jeden Menschen an.“

Um mögliche Ausfälle und drohende Überlastung in Grenzen zu halten oder vielleicht sogar zu vermeiden, ruft der Verband eindringlich Personen mit entsprechendem fachlichen Hintergrund auf, sich zur Aushilfe zu melden. Ein vollständiger Corona-Impfschutz ist Voraussetzung!

Weitere Informationen finden sich online oder in den jeweiligen Einrichtungen im Kreis sowie unter der Tel.: 0 27 61/96 68-10 40 oder -10 62.

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