Bundestagskandidat Florian Müller äußert sich zum CDU-Regierungsprogramm

„Union hat den ländlichen Raum im Blick“


Florian Müller sieht im CDU-Regierungsprogramm viele gute Ansätze, auch für den ländlichen Bereich. von Rüdiger Kahlke
Florian Müller sieht im CDU-Regierungsprogramm viele gute Ansätze, auch für den ländlichen Bereich. © Rüdiger Kahlke

Kreis Olpe. Rund hundert Tage vor der Bundestagswahl hat die CDU ihr Wahlprogramm vorgestellt. Aus Sicht von CDU-Bundestagskandidat Florian Müller (Drolshagen) sind viele wichtige Forderungen enthalten. „Das Regierungsprogramm hat den ländlichen Raum im Blick. Wir werden vor Ort profitieren. Viele Punkte sorgen dafür, dass das Sauerland auch in Zukunft Wirtschafts- und Wohlstandsregion bleiben kann“, so Müller.


Besonders verweist der Drolshagener CDU-Politiker auf die Entlastung von Familien, Beschäftigten und Unternehmen. Die CDU plant, junge Familien stärker zu entlasten und sie dabei zu unterstützen, den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. „Eine Politik gegen Einfamilienhäuser ist mit der CDU nicht zu machen“, versichert Florian Müller.

Finanziell sollen Familien von der Grunderwerbssteuer befreit werden können, wenn sie erstmals ins eigene Haus oder die eigene Wohnung ziehen wollen. Der Freibetrag richtet sich dabei nach der Anzahl der Familienmitglieder. Kostet das neue Eigenheim 700.000 Euro oder weniger muss eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern keine Grunderwerbssteuer bezahlen.

Modernisierungs-Jahrzehnt ausrufen

Die CDU will nach der Corona-Krise ein Modernisierungs-Jahrzehnt ausrufen, in dem sich Selbstständige und Unternehmen mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und neue Ideen umsetzen können. „Das Ziel ist eine wettbewerbsfähige Unternehmensbesteuerung, das hilft gerade unseren mittelständischen Unternehmen, die am Weltmarkt ihre Produkte verkaufen“, betont der CDU-Bundestagskandidat.

Eine Entlastung soll es auch bei der Bürokratie geben. So will die Union beispielsweise die Meldepflichten für die amtliche Statistik reduzieren. Gründern soll zudem ein erstes bürokratiefreies Jahr ermöglicht werden.

„Leistung muss sich lohnen“

Bei der steuerlichen Entlastung will die Union nach eigener Aussage Unternehmen und Beschäftige gleichermaßen in den Blick nehmen. Dafür soll der Einkommensteuertarif regelmäßig an die allgemeine Preisentwicklung angepasst werden, um die Wirkung der sogenannten kalten Progression auszugleichen.

Florian Müller ergänzt: „Leistung muss sich lohnen und die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Mit diesen Ideen wollen wir um das Vertrauen der Wähler im Sauerland bitten.“

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