Bürger können Mobilfunkversorgung per App messen und melden

Zweite Mobilfunkmesswoche NRW


Symbolfoto Mobilfunk-Sendemast von Pixabay.com
Symbolfoto Mobilfunk-Sendemast © Pixabay.com

Kreis Olpe/Düsseldorf. Wie ist die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen aufgestellt? Wo gibt es Verbindungsabbrüche oder sogar Funklöcher? Vom 18. bis 25. Mai sind alle Bürger in NRW aufgerufen, mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen.


Nach der erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche NRW im vergangenen Jahr werden jetzt rund um Pfingsten erneut möglichst viele Messungen angestrebt, um ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgungslage zu erhalten.

5 G-Abdeckung bei fast 80 Prozent

Im Kreis Olpe stellt sich die Versorgungslage laut Mobilfunk-Monitoring der Bundesnetzagentur wie folgt dar: Auf 96,26 Prozent der Fläche ist mindestens 4G verfügbar; auf 79,98 Prozent ist 5G verfügbar. 3,55 Prozent des Kreisgebiets gelten als weiße Flecken, dort ist weder 4G noch 5G verfügbar. Als graue Flecken gelten 31,15 Prozent des Kreisgebiets – diese sind von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G bzw. 5G versorgt.

Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Nutzer die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert in Echtzeit erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.

Daten werden ausgewertet

Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit.

Die Basisdaten zur Mobilfunkversorgung auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in NRW werden im Dashboard www.mobilfunk.nrw quartalsweise aktualisiert.

Artikel teilen: