BiggeLand fördert wieder Kleinprojekte im Kreis Olpe

Förderaufruf


Anschaffung von verschiedenen Elementen wie einem Tischkicker für das Tennisheim. von VfR Rüblinghausen
Anschaffung von verschiedenen Elementen wie einem Tischkicker für das Tennisheim. © VfR Rüblinghausen

Kreis Olpe. Neues Jahr – neues Geld: Vereine, Einrichtungen und Private können ab Montag, 12. Februar, bis zum 22. März erneut Förderanträge für Kleinprojekte bis 20.000 Euro Gesamtkosten bei der LEADER-Region „BiggeLand – Echt.Zukunft.“ einreichen.


Unterstützt werden investive Maßnahmen und Anschaffungen mit einem Fördersatz von bis zu 80 Prozent. Im vergangenen Jahr konnten so 14 Projekte von Antragstellern mit insgesamt fast 200.000 Euro Gesamtbudget gefördert werden. Die Kleinprojekte sind ein Förderprogramm vorrangig für Vereine, das Bund und Land in Ergänzung zur bestehenden LEADER-Projekt-Förderung als Bonus zur Verfügung stellen.

Es gilt für kleinere Maßnahmen, an der Zuwendung sind die Bundesrepublik Deutschland sowie das Land Nordrhein-Westfalen über den „Sonderplan der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur- und Küstenschutz“ (GAK) mit 90 Prozent beteiligt.

Zehn Prozent der Förderung stammen zusätzlich aus Mitteln des LEADER-Vereins und werden im BiggeLand somit von den vier Kommunen Attendorn, Drolshagen, Olpe und Wenden getragen. Die Spielregeln für die Teilnahme am Förderprogramm sind überschaubar: Wer auf die Förderung zugreifen möchte, muss sich bewerben.

Umsetzung bis Ende November

Dazu müssen beim Regionalmanagement der LEADER-Region alle Bewerbungsunterlagen im Bewerbungszeitraum eingereicht werden. Ein Projekt darf insgesamt nicht mehr als 20.000 Euro (brutto) kosten, sollte vor allem investiv sein und muss bis Ende November umgesetzt und abgerechnet werden können.

Aus allen bis zum 22. März eingegangenen Anträgen wählt die LEADER-Region dann die besten aus – denn das Gesamtbudget im Förderprogramm ist begrenzt. Gehen mehr Anträge ein als Budget vorhanden ist, findet eine qualitative Auswahl über eine Bewertungsmatrix statt.

In jedem Fall sollte der Benefit für die Region und ihre Menschen möglichst groß sein. Die LAG BiggeLand, der erweiterte Vorstand der LEADER-Region, entscheidet Mitte April über die Projektauswahl.

Infoveranstaltung

Danach werden die Verträge mit den Projektträgern geschlossen, und erst dann dürfen die Projektträger mit der Umsetzung beginnen. Gefördert werden die Maßnahmen mit bis zu 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, also maximal 16.000 Euro.

Die restlichen Mittel müssen die Antragsteller als Eigenmittel aufbringen. Die Förderung erfolgt nach dem Erstattungsprinzip, die Projektkosten müssen von den Antragstellern also zunächst vorfinanziert werden. Eine Infoveranstaltung für Interessierte findet per Videokonferenz am Montag, 19. Februar, ab 19 Uhr statt. Der Link wird auf der Webseite der LEADER-Region BiggeLand veröffentlicht.

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