Bewerbung um Regionale 2022/2025 ist fertig
„Bereit für den Qualitätssprung“
- Kreis Olpe, 09.12.2016

Kreis Olpe. „Wir sind bereit für den Qualitätssprung“ – unter dieser klaren Aussage steht die Bewerbung Südwestfalens um die Ausrichtung der Regionale 2022/2025. Am Donnerstag, 8. Dezember, stellte die Südwestfalen Agentur die 88-seitige Bewerbungsschrift vor, kurz bevor sie offiziell der NRW-Landesregierung in Düsseldorf übergeben wurde: Ein umfassendes Zukunftskonzept der besonderen Art, verbindet es doch den Blickwinkel der jungen Generation mit den Gestaltungsoptionen durch Digitalisierung.



Die Protagonisten der Bewerbung sind Isabel Sabisch (22) aus Olpe und Henrik Schmoll-Klute (21) aus Neuenrade. Die Beiden machen sich Gedanken zur Zukunft ihrer Heimatregion und stehen stellvertretend für die junge Generation: „Gibt es die guten Jobs demnächst nur noch in den großen Städten? Wie sieht unsere Arbeitswelt im Jahre 2030 aus? Wie kommen wir von A nach B und gibt es interessante Treffpunkte, an denen wir digital vernetzt sind und gleichzeitig neue Leute kennen lernen können? Wie lernen wir in Zukunft? Gibt es Produkte der Region, die wir kaufen können?“ Konkrete Antworten auf diese Fragen der Beiden gibt die südwestfälische Regionale-Bewerbung in Initialprojekten der Handlungsfelder „Raum“, „Gesellschaft“ sowie „Wirtschaft und Arbeit“.
Mit dem Projekt „Gesundheit! Südwestfalen“ sollen digitale Wege zur gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung beschritten werden. Das Projekt „Echte WERT-Schätze aus Südwestfalen“ dient dazu, mit heimischen Produkten ein regionales Bewusstsein, regionale Wertschöpfung zu schaffen und die Bindung an die Region zu stärken.
„Uns sind die Dinge nicht egal. Deswegen haben wir die Bewerbung der Region begeistert mitentwickelt und engagieren uns bei der Jugendkonferenz UTOPiA“, so Henrik Schmoll-Klute. „Wir haben viele Ideen, die den Nerv treffen! Es wäre fantastisch, wenn das mit einer Regionale klappen könnte.“
„Es ist sehr beeindruckend, wie sich die jungen Menschen für ihre Region einsetzen“, so Dr. Stephanie Arens, bei der Südwestfalen Agentur für den Bereich Regionalentwicklung verantwortlich. „Wir möchten kluge und mutige Lösungen mit Utopie-Charakter entwickeln – die modellhaft für Nordrhein-Westfalen sind und sich mit Strategien des Landes verbinden." Mit dieser Bewerbung setzt Südwestfalen auf kluge Kooperationen - auch mit Nachbarn wie OWL oder Dortmund.
