BEULCO zählt zu Deutschlands 100 innovativsten Mittelständlern

Studie der Munich Strategy & WirtschaftsWoche


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Eine Studie hat ergeben, dass das Attendorner Unternehmen BEULCO deutschlandweit zu den 100 innovativsten Mittelständlern gehört. von privat
Eine Studie hat ergeben, dass das Attendorner Unternehmen BEULCO deutschlandweit zu den 100 innovativsten Mittelständlern gehört. © privat

Attendorn/München. Mehr als 4.000 überregionale und branchenübergreifende deutsche Unternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 10 Millionen und 1 Milliarde Euro hat „Munich Strategy“ untersucht. Aus 400 Finalisten, die sich als Branchenführer und durch aktuelle Innovationen auszeichnen, wurden die 100 „Innovations-Champions 2021“ ermittelt. Auch das Attendorner Unternehmen BEULCO zählt zu den 100 innovativsten Mittelständlern Deutschlands. Das ist das Ergebnis der Studie „Innovations-Champions 2021“, die die Unternehmensberatung „Munich Strategy“ im Auftrag der Wirtschaftszeitschrift „WirtschaftsWoche“ erstellt wurde.


Mit Platz 45 hat BEULCO es sogar unter die Top 50 Unternehmen geschafft und folgt somit dicht dem Mainzer Unternehmen Werner & Mertz (Rang 43), das unter anderem Marken wie Erdal und Frosch etabliert hat. Unter den 100 Innovations-Champions finden sich weitere namhafte Unternehmen wie BioNTech SE (Rang 3), Frosta (Rang 35) und Tupperware Deutschland (Rang 95).

Geschäftsführer Jürgen Christian Schütz freut sich über die Auszeichnung: „Es ist uns gelungen, in einigen wichtigen Zukunftsmärkten die Themenführerschaft zu übernehmen. Wir verknüpfen die Themen Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit engmaschig miteinander. Damit schaffen wir in den Schnittstellen eine wichtige Symbiose und können entscheidende Potenziale für neue Geschäftsmodelle oder Kundennutzen generieren.“

Unternehmen müssen eine Reihe von Kriterien erfüllen

Grundlage für die finale Auswahl ist ein „Innovationsscore“, der sich zu zwei Dritteln aus der Innovationskraft und zu einem Drittel aus der Leistung der Unternehmen berechnet. Für die Ermittlung der Innovationskraft wurde untersucht, inwieweit sich Unternehmen durch kontinuierliche Neuheiten auszeichnen (Innovationsvitalität), ob sie von Markt und Wettbewerbern als innovativ eingestuft werden (Innovationswahrnehmung) und ob sie nachhaltig in Innovationen investieren (Forschung & Entwicklung). Die Leistung errechnet sich aus Umsatzwachstum, Ertragsquote und dem Gewinn vor Zins und Steuer der letzten vier Jahre.

„Die innovativsten Unternehmen schaffen echte Mehrwerte für ihre Kunden, die weit über das reine Produkt hinausgehen“, erklärt Barbara Siegert, Innovations-Expertin und Autorin der Studie, die bereits zum achten Mal an der Erstellung für die „WirtschaftsWoche“ beteiligt war. „Interne Prozesse oder Produktionsverfahren werden verbessert, traditionelle Geschäftsmodelle immer stärker von kundenzentrierten digitalen Produkten und Dienstleistungen abgelöst.“

Mut und Selbstkritik unabdingbar für den Erfolg

BEULCO legt einen großen Fokus auf die Digitalisierung von Prozessen, Produkten und Produktion. Seit 2019 verfolgt das Unternehmen einen konsequenten Kulturwandel in Richtung einer agilen Organisation. „Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen umdenken. Dazu gehört auch, den Mut zu haben, Neues auszuprobieren oder auch die Bereitschaft zu zeigen, das eigene Geschäftsmodell zu hinterfragen, das oft schon so lange gut funktioniert hat“, so Schütz.

Das Attendorner Unternehmen hat einen eigenen Geschäftsbereich aufgebaut, der sich mit der Digitalisierung der Wasserversorgung - unter anderem digitalen Produkten und Services - beschäftigt. Durch den Sitz im „Digital Hub“ in Dortmund hat das Team direkten Zugang auf ausgewählte Infrastruktur-, Dienstleistungs- und Beratungsnetzwerke der Fraunhofer-Institute für Materialfluss und Logistik „IML“ sowie für Software und Systemtechnik ISST und der TU Dortmund.

„Gerade die neuen digitalen Möglichkeiten und auch das dort ansässige Wissen versetzt uns in die Lage, Innovationen zu erdenken, die aktuell so noch nicht am Markt sind. Dabei setzten wir auf neue Methoden wie z.B. Design Thinking“, erklärt Martin Lange, Geschäftsleitung Vertrieb und Standortleiter des Geschäftsbereichs.

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